MotoGP: Marc Marquez weiß – «nicht normal»

Marco Wittmann: «Bis zum Schluss fokussiert»

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Spielberg-Sieger Marco Wittmann über den historischen Triumph, seinen Fehler beim Start und Gefühle im Cockpit.
Marco, sechstes Rennen, dritter Sieg. Wie haben Sie den aus BMW Sicht historischen Triumph erlebt?

Das Rennen war für mich nicht so einfach, wie es vielleicht ausgesehen hat. Ich bin am Start ganz schlecht weggekommen und habe viele Positionen verloren. Das war ganz klar mein Fehler. Danach ging es für mich darum, Ruhe und Nerven zu bewahren und mich möglichst aus jedem gefährlichen Zweikampf herauszuhalten. Nach der ersten Runde hat das Rennen für mich praktisch noch einmal neu begonnen.

Und Sie haben eine tolle Aufholjagd gezeigt…

Ja, ich habe recht schnell gemerkt, dass die Spitzengruppe nicht richtig davonziehen konnte. Unsere Rundenzeiten lagen nah beieinander. Deshalb wusste ich, dass noch einiges drin ist. Im zweiten Stint auf den Standardreifen hatten wir dann wirklich eine sehr, sehr gute Pace, und auch die Balance des Autos war wesentlich besser als auf den Optionsreifen. Auch die Durchfahrtsstrafen für einige unserer Konkurrenten haben mich weiter nach vorn gebracht. Es war einfach ein großartiger Erfolg für uns alle. Vier BMW auf den ersten vier Plätzen, das ist das beste Ergebnis seit unserer Rückkehr.

Ist es im Cockpit möglich, die letzten Runden als Führender zu genießen?

Man bleibt wirklich bis zum Schluss fokussiert. Ich bin auch in meiner vorletzten Runde die schnellste Rundenzeit mit Standardreifen gefahren. Ich habe versucht, am Ball zu bleiben und lieber noch einen Tick schneller zu fahren als mit den Gedanken abzuschweifen und die Konzentration zu verlieren. Zudem wurden die Wolken über der Strecke immer dunkler. Regen hätten wir auf der Zielgerade des Rennens nicht mehr gebraucht. Doch es blieb trocken – und wir konnten einen großen Erfolg feiern.

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