Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pascal Wehrlein: Nächster Schritt zum DTM-Titel?

Von Otto Zuber
Mercedes: Folgt auf dem Nürburgring der nächste Schritt zum Titel?

Mercedes: Folgt auf dem Nürburgring der nächste Schritt zum Titel?

Am kommenden Wochenende absolviert die DTM die Saisonrennen 15 und 16 auf dem Nürburgring. Mercedes führt vor dem vorletzten Rennwochenende der Saison die Fahrer- und die Teamwertung an.
Stimmen zu den DTM-Rennen auf dem Nürburgring

Gary Paffett (34 Jahre, England): Oschersleben war hart. Im Qualifying lagen wir beide Male im Mittelfeld, aber in den Rennen wurden wir dann in Zwischenfälle verwickelt. Deshalb sammelten wir keine Punkte. Auch als Marke waren wir nicht so gut, wie wir es hätten sein können. Aber die Performance-Gewichte haben BMW natürlich sehr geholfen. Am Nürburgring sieht alles viel ausgeglichener aus. Deswegen erwarten wir einen engen Wettbewerb. Ich war dort in der Vergangenheit schon erfolgreich und der Nürburgring ist eine Strecke, auf der wir konkurrenzfähig sein sollten. Ich freue mich darauf, hoffentlich in beiden Rennen zu punkten und vielleicht auf dem Podium zu stehen.

Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland): Die Pause war erneut kurz, aber ich freue mich darauf, wieder ins Auto steigen zu können. Unsere Performance in Oschersleben war stark. Als Marke werden wir hart daran arbeiten, um unseren Vorsprung in der Meisterschaft über das Wochenende zu behalten und um in einer guten Position für die letzten beiden Rennen in Hockenheim zu sein. Natürlich werden die Gewichte wieder eine Rolle spielen. Am vergangenen Rennwochenende haben wir gesehen, dass sie BMW sehr geholfen haben. Wie wir den Nürburgring kennen, wird das Wetter im Verlauf des Wochenendes auch sicher wieder einige Überraschungen für uns parat halten. Aber wir sind auf alles gut vorbereitet. Zudem ist unser Auto in diesem Jahr stark im Nassen.

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada): Der Nürburgring war stets eine gute Strecke für mich. Ich habe bislang in jedem DTM-Rennen hier gepunktet. Deswegen bin ich optimistisch, dass ich hier endlich ein gutes Wochenende erleben werde. Die vergangenen Rennen waren eine Katastrophe und ich freue mich darauf, das Pech abzuschütteln.

Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland): Nach zwei schweren Wochenenden ohne Punkte steht mit dem Nürburgring mein Heimrennen vor der Tür. Darauf freue ich mich natürlich besonders. Durch meine Familie und Freunde bekomme ich viel Unterstützung am Wochenende und reise dementsprechend mit einem guten Gefühl an. Es wird mit Sicherheit etwas Besonderes. Die Wetterprognosen stehen im Moment gut, was für die Eifel eher unüblich ist. Die Strecke ist sehr herausfordernd. Es gibt viele Kurven im ersten und zweiten Sektor. Hier geht es vor allem darum, das richtige Setup zu treffen. Daran haben wir die letzten beiden Wochen viel gearbeitet. Ich bin mir daher sicher, dass wir ein Auto haben, das gut zur Strecke passt.

Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien): Ich freue mich sehr auf das Wochenende. Der Nürburgring ist eine meiner Lieblingsstrecken. Letztes Jahr konnte ich mit dem fünften Platz mein zweitbestes Ergebnis in der DTM einfahren. Auch in der Formel 3 war ich hier oft erfolgreich. Mein großes Ziel für das Wochenende ist ganz klar ein Podiumsplatz. Unser Auto ist stark auf dem Kurs und ich bin gut für das Rennen vorbereitet. Beides stimmt mich sehr zuversichtlich.

Lucas Auer (21 Jahre, Österreich): Meine volle Konzentration gilt dem Nürburgring. Ich trainiere viel und freue mich sehr auf das bevorstehende Wochenende. Letztes Jahr konnte ich dort in der Formel 3 ein Rennen gewinnen und verbinde somit ein gutes Gefühl mit der Strecke. Sie ist sehr besonders und technisch anspruchsvoll. Ich bin gespannt, wie sich die Strecke im DTM-Auto anfühlt.

Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland): Am Ende der Saison geht es nun Schlag auf Schlag mit jeweils nur einem oder zwei Wochenenden dazwischen. Seit dem letzten Rennen habe ich einige Tage mit Freunden verbracht und war mit meiner Freundin auf zwei Hochzeiten eingeladen. Sonst habe ich trainiert und ein bisschen abgeschaltet, um für die letzten Rennen weiterhin top vorbereitet zu sein. Nun freue ich mich aber wieder darauf, im Auto zu sitzen. Ich mag den Nürburgring sehr. Ich bin auf der Strecke schon oft unterwegs gewesen und kenne sozusagen jeden Grashalm. Einige Erfolge konnte ich dort auch schon einfahren. In der DTM bedeutet jede Strecke aber trotzdem immer wieder einen Neustart für mich. Wir werden versuchen, eine gute Balance zu finden und die Sektorenzeiten zu einem guten Ergebnis zusammen zu bringen. Das ist uns in Oschersleben leider nicht ganz gelungen. Das Potenzial ist aber da.

Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland): Am vergangenen Wochenende war ich in Singapur beim Formel 1-Rennen. Wenn man die anderen Fahrer auf der Strecke sieht, reizt es einen umso mehr, wieder selbst zu fahren. Daher kann ich es kaum erwarten, wieder am Steuer zu sitzen. Wichtig ist, dass wir ein perfektes Wochenende zusammenbekommen. Dann sind wir sicher in der Lage, um vordere Positionen und auch Siege mitzufahren, was uns unserem großen Ziel einen Schritt näher bringen würde. Aber das wird nicht einfach und vor uns liegt noch viel Arbeit. Die Strecke in der Eifel ist auch eine ganz andere als in Oschersleben. Daher ist es auch schwer vorhersagbar, wer am Wochenende konkurrenzfähig ist. Ich gehe davon aus, dass es ein enger Kampf zwischen allen drei Marken wird.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Wir reisen mit der Führung in der Fahrer- und Teamwertung in die Eifel. Unser Ziel ist es natürlich, auch noch am Montag diese Positionen zu begleiten und den Vorsprung auszubauen. Das wird aber nicht einfach. Ich denke, die Fans können sich auf enge Rennen zwischen allen Marken freuen. Dementsprechend wartet auf unser ganzes Team eine große Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Auch das Eifel-Wetter kann zu dieser Jahreszeit am Wochenende eine Rolle spielen. Wir sind aber gut vorbereitet, um hoffentlich mit allen Bedingungen zurecht zu kommen.

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