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Luca Bauer: Dem Arm geht’s gut, dem Kopf noch nicht

Von Jan Sievers
Luca Bauer

Luca Bauer

Die Leistungen von Luca Bauer zum Saisonauftakt blieben hinter den Erwartungen. Der Eisspeedway-Crack aus Bayern hatte bei den ersten Rennen in Schweden einige Probleme.

Nach einem durch Wetterkapriolen geprägten Training in Östersund standen in Schweden die ersten Rennen des neu geschaffenen Eisspeedway-Supercups an. Ein Einzelwettbewerb, der aus insgesamt fünf Events besteht.

Das Auftaktrennen in Östersund war für Luca Bauer noch das beste. Eine unnötige Disqualifikation wegen Überfahrens der roten Innenlinie in Führung liegend kostete ihn einen Platz im ersten Drittel. Die beiden weiteren Rennen in Strömsund und Örnsköldsvik waren zum Abhaken. Mit den Plätzen 10 und 9 blieb der ehemalige Vize-Europameister weit unter seinem Leistungsvermögen.

«Das Problem war wie so häufig der Pilot und nicht die Motorräder», gab der Bayer unumwunden zu. «Ich hoffe, dass ich bei den kommenden Aufgaben mein volles Potenzial entfalten kann.»

Nach mehreren Wochen in Schweden ist Luca Bauer wieder zu Hause in Reit im Winkl und bereitet sich auf die kommenden Veranstaltungen vor.

In Avesta findet am 17. Januar ein Paar-Rennen statt, bei dem er mit dem angeschlagenen Österreicher Franz Zorn ins Oval steigen will. An den beiden darauffolgenden Tagen sind in Bollnäs und Gävle die Finalrennen der fünfteiligen Supercup-Serie. «Ich hoffe, dass ich da wieder befreit auffahren und mich weiter auf die WM-Qualifikation vorbereiten kann», schaute Bauer voraus.

Bevor es am 1. Februar in Örnsköldsvik um die Vergabe der WM-Plätze für die vierteilige Grand-Prix-Serie geht, steht endlich wieder ein Rennen in St. Johann im Pongau auf dem Plan: Am 25. Januar soll es auf der Natureisbahn im Salzburger Land rundgehen.

Auch wenn es sportlich noch nicht tadellos lief, gibt es auch Positives zu vermelden: Der Oberarmkopf, den sich Bauer beim Training zum letztjährigen Inzell-GP lädierte, ist vollständig verheilt und macht keinerlei Probleme beim Fahren. Nun muss nur noch der Kopf wissen, was möglich ist.


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