Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Verunglückter Gino Rea (Honda): Ermutigende Signale

Von Kay Hettich
Das Honda-Team von Gino Rea steht hinter ihm

Das Honda-Team von Gino Rea steht hinter ihm

Der Unfall von Gino Rea überschattete das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Der im Koma liegende Honda-Pilot kämpft um sein Leben, aber es gibt Neuigkeiten von seinen Ärzten, die ein wenig Hoffnung machen.

Das Unglück passierte im freien Training am Samstag, als Gino Rea mutmaßlich wegen Bremsversagen vor der letzten Schikane auf dem 5,821 km langen Suzuka Circuit stürzte. Laut Schilderungen der Sanitäter und Streckenposten war sein Helm gebrochen. Er erlitt schwere Kopfverletzungen, auch die Lunge wurde in Mitleidenschaft gezogen. Per Helikopter wurde der 32-Jährige in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Rea wurde notoperiert, ins Koma versetzt und beatmet – eine bei Kopfverletzungen normale Vorgehensweise. Weil nur spärlich Informationen zum Gesundheitszustand des Honda-Piloten nach außen drangen, wurde Schlimmes befürchtet. Dass die Familie des Engländers nach Japan reiste, trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei.

Zwangsläufig wecken die Schilderungen Erinnerungen an die Unfälle von Daijiro Kato oder Nicky Hayden, die beide tragisch endeten.

Nun gibt es aber positive Neuigkeiten: Der ehemalige Rennfahrer und Eurosport-Experte Terry Rymer berichtete in sozialen Medien von Fortschritten, die Rea in den Tagen seit seiner Operation macht.

«Ich habe gute Nachrichten über Gino. Das Krankenhaus sagte, sie könnten das Beatmungsgerät entfernen, wenn seine Temperatur stabil bleibt. Sie sind erstaunt, wie fit und stark er ist und welche Fortschritte er macht.»

Es ist klar: Diese an sich ermutigende Meldung ist noch lange keine Entwarnung. Hoffentlich werden die kommenden Tage den Trend bestätigen, es muss aber jederzeit auch mit Rückschlägen gerechnet werden.


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