Lewis Hamilton und Sebastian Vettel: «Es wird eng»
Wo stehen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel vor dem China-GP wirklich? Wie konkurrenzfähig sind der Mercedes und der Ferrari im direkten Vergleich? Das sagen die beiden Superstars.
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Kurios: Die Reifenfolge auf den ersten vier Startplätzen zum China-GP ist exakt so wie zwei Wochen zuvor in Australien – Lewis Hamilton (Mercedes) vor Sebastian Vettel (Ferrari), gefolgt von Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil und Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari. Aber wo stehen die Superstars Hamilton und Vettel wirklich, wie gut sind ihre Autos tatsächlich?
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Der Engländer gibt freimütig zu, dass er ratlos ist: "Ich weiss nicht genau, wie ich das erklären soll. Wir liegen Kopf an Kopf. Die Rundenzeiten zeigen ja, wie eng es zwischen diesen zwei Rennställen zu- und hergeht. Ich schätze, der Abstand ist nicht grösser als eine Zehntelsekunde." Sebastian Vettel gibt zur Antwort: "Ich sehe das eher pragmatisch. Wenn wir alle Rundenzeiten analysieren, dann kommen wir zum Schluss, dass wir wohl im Quali-Trimm noch immer nicht ganz auf dem gleichen Niveau sind. Dass wir aber fürs Rennen ganz gut dastehen. Lewis hatte in Australien mehr Mühe mit seinen Reifen als wir. Ich weiss jetzt nicht, was morgen passieren wird. Ich höre, das Wetter wird erheblich kühler. Wenn wir dann die Ergebnisse des China-GP heranziehen, wird ein weiterer Vergleich möglich. Im Grunde kommt es jedoch nur darauf an, dass wir am Ende, also nach zwanzig Rennen die Nase vorn haben. Der Weg dahin ist sehr lang. Aber wir sind schon mal happy, dass wir Mercedes herausfordern können."
Vettel weiter: "Mir liegt diese neue Generation von Autos, ich kann das Auto komplett ausquetschen. Diese GP-Boliden sind wieder, wie meiner Meinung zufolge ein Formel-1-Rennwagen sein sollte. Ich habe zwar auch in den letzten Jahren immer versucht, das Beste aus dem Auto zu holen. Generell hat Ferrari einfach ein schnelleres Auto gebaut, und davon profitiere ich jetzt."
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Was wird im China-GP der Schlüssel zum Erfolg sein? Ein guter Start? Eine clevere Rennstrategie? Beinharte Überholmanöver? Lewis lacht: "Alles davon, vermutlich in in dieser Reihenfolge. Aber vieles wird voneinander abhängen und natürlich auch davon, wie sich das Wetter entwickelt. Sollte es trocken sein und ich führe nicht, dann werden wir das gleiche Problem haben wie in Australien – mit diesen Autos ist es noch schwieriger geworden, deinem Gegner dichtauf zu folgen, besonders dann, wenn die Autos fast gleich schnell sind. Ich persönlich fände ein Rennen auf nasser Bahn ohnehin spannender."
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Sebastian Vettel meint: "Auf trockener Strecke wissen wir ungefähr, was auf uns zukommt. Ein Regen-GP hingegen birgt zahlreiche Unwägbarkeiten. Ich schätze, wir wachen am Sonntagmorgen auf, gucken aus dem Fenster, und dann ahnen wir, was auf uns zukommt."
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