Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pascal Wehrlein: Batterie-Probleme sorgen für Ärger

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein erlebte auf dem Red Bull Ring ein Qualifying zum Vergessen

Pascal Wehrlein erlebte auf dem Red Bull Ring ein Qualifying zum Vergessen

Sauber-Pilot Pascal Wehrlein musste sich im Qualifying auf dem Red Bull Ring mit dem letzten Platz abfinden. Er kämpfte mit einem Batterie-Problemen und seufzte hinterher: «Das wird wohl ein Start aus der Boxengasse.»

Mit seiner Bestzeit von 1:07,011 min blieb Pascal Wehrlein im Abschlusstraining von Spielberg fast zwei Sekunden langsamer als Lewis Hamilton, der die Q1-Bestzeit aufstellte. Das Sauber-Schlusslicht war auch rund eineinhalb Zehntel langsamer als sein Teamkollege Marcus Ericsson und das hatte einen einfachen Grund: «Irgendwas an der Batterie hat nicht funktioniert wie es sollte, wir werden deshalb die Antriebseinheit tauschen. Das wird wohl ein Start aus der Boxengasse.»

«Ich verliere auf jeder Geraden etwa sechs bis sieben km/h, ich weiss nicht, was das zeitlich ausmacht, aber es ist natürlich schwierig, wenn man so viel Leistung einbüsst», schilderte der Deutsche sichtlich enttäuscht. «Die erste Runde ist noch ganz okay, weil die Batterie noch voll ist, wenn man aus der Box kommt. Doch schon auf der zweiten Runde verliere ich dann das Doppelte an Leistung – und dann ist der Reifen erst richtig da.»

Wehrlein betrieb Schadensbegrenzung und startete deshalb drei statt nur zwei Versuche – mit mässigem Erfolg. Wehrlein klagte: «Gestern musste ich auch während der Longruns in den Auflade-Modus gehen, und wenn man eine Runde lang die Batterie aufladen muss und auf diesem Umlauf fünf Sekunden verliert, dann macht das wenig Sinn. Wir sind extrem weit weg von da, wo wir sein sollten.»

Auf die Frage, wie gross der Frust mittlerweile sei, erklärte der Mercedes-Nachwuchspilot ruhig: «Es wäre ärgerlicher, wenn es an einem Wochenende passieren würde, an dem wir konkurrenzfähig sind. Hier sind wir aber ohnehin ziemlich weit weg. Vielleicht hätte ich vor Ericsson stehen oder sogar noch einen weiteren Gegner schnappen können. Aber ins Q2 wäre ich nicht gekommen und realistisch gesehen sind im Rennen auch keine Punkte drin, wenn nicht irgendetwas ganz Verrücktes passiert.»

 

 

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