Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Esteban Ocon: «Ich bin nun endlich kein Rookie mehr!»

Von Otto Zuber
Esteban Ocon ist bereit für die zweite Saisonhälfte

Esteban Ocon ist bereit für die zweite Saisonhälfte

Force India-Pilot Esteban Ocon kehrt nach der Sommerpause auf jene Strecke zurück, auf der er vor einem Jahr seine GP-Premiere feiern durfte. Der Franzose gesteht: «Spa gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingskursen.»

Vor knapp einem Jahr durfte Esteban Ocon auf dem Circuit de Spa-Francorchamps seine GP-Premiere bestreiten. Der 20-jährige Franzose, der zum Mercedes-Nachwuchskader gehört, trat für das mittlerweile wieder aus der Startaufstellung verschwundene Manor-Team an und wechselte nach neun Rennwochenenden mit dem früheren Formel-1-Schlusslicht zu Force India.

Dort kam der Mercedes-Junior gleich auf Touren: An der Seite von Routinier Sergio Pérez konnte er sich mit zehn Renneinsätze in den elf bisherigen Saisonläufen behaupten. Mit 45 WM-Punkten belegt er vor dem zwölften WM-Lauf in Belgien den achten WM-Rang.

Nach der langen Sommerpause kann er es kaum erwarten, wieder in sein Cockpit zu steigen. «Ich habe einen grossartigen Urlaub in Südspanien genossen, nun sind meine Batterien wieder voll aufgeladen und ich freue mich schon darauf, wieder am Steuer zu sitzen. Ich bin nun bereits ein Jahr im Formel-1-Feld vertreten, wie schnell die Zeit verfliegt! Ich bin nun kein Rookie mehr!»

Trotz aller Vorfreude gesteht Ocon mit Blick auf den Traditionskurs von Belgien, auf dem das nächste Rennen ausgetragen wird: «In Spa habe ich im vergangenen Jahr mein Debüt absolviert. Es ist eine grossartige Strecke, auch wenn sie nicht unbedingt zu meinen Lieblingskursen zählt. Sie umfasst einige bemerkenswerte Kurven, vor allem im zweiten Sektor. Auf dieser Piste musst du eins mit deinem Auto werden, denn es braucht viel Entschlossenheit, um durch die schnellen Kurven zu kommen.»

«In Spa kann man auch besser überholen als auf anderen Kursen, ausserdem kann das Wetter für zusätzliche Überraschungen sorgen», erzählt der junge Formel-1-Pilot weiter, und beteuert schnell: «Für mich spielt es keine Rolle, ob es nass ist oder trocken. Der Regen würde mir nichts ausmachen, schliesslich bringt er auch immer einige Chancen mit sich. Und ich bin überzeugt, dass wir bei allen Bedingungen konkurrenzfähig sein können. Denn die Streckenführung sollte zu den Stärken unseres Autos passen.»

Und welcher Streckenabschnitt gefällt Ocon am Besten? «Jeder liebt die Eau Rouge, die sicher die berühmteste Kurve dieser Strecke ist. In der neuesten Autogeneration wird es sicher eine überwältigende Erfahrung werden, durch diese Kurve zu schiessen. Vielleicht wird es beim ersten Versuch noch knifflig, doch danach denke ich, dass wir alle in der Lage sein sollten, die Eau Rouge mit Vollgas zu durchfahren.»

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