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Ferrari-Star Kimi Räikkönen: «Besser jetzt als im GP»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Kultfigur Kimi Räikkönen war beim entscheidenden freien Training in der Wüste von Bahrain der schnellste Mann. Das liess den Iceman natürlich kalt. Er sprach wie immer von einem «ganz normalen Freitag».

Vor dem Start des zweiten Rennwochenendes der Saison betonten die WM-Teilnehmer unisono: Das wichtigste Training vor dem Qualifying und Rennen in Bahrain ist die zweite Session, die unter ähnlichen Bedingungen wie die beiden Hauptattraktionen über die Bühne geht. Entsprechend gespannt warteten Beobachter und Fans auf die Ergebnisliste des zweiten freien Trainings – auch wenn diese wie immer mit Vorsicht zu geniessen ist.

Denn keiner weiss, welches Programm die Konkurrenz abspult und mit wieviel Sprit die Gegner unterwegs sind. Das ist auch Kimi Räikkönen bewusst. Der Ferrari-Star will seine Tagesbestzeit deshalb nicht überbewerten, wie er nach getaner Arbeit betonte.

«Klar, wenn man sich einfach nur die Rundenzeiten anschaut, dann sieht es natürlich gut aus», räumte der Finne ein, der mit 1:29,817 min allerdings nur elf Tausendstel schneller als sein Teamkollege Sebastian Vettel blieb. Allerdings zeigte Kimi sowohl im Qualifying- als auch im Renntrimm eine vielversprechende Form.

«Aber das war erst der Auftakt und wir haben auch schon einige Erkenntnisse gesammelt. Es gibt auch noch einige Sachen, die wir verbessern müssen, bevor es weitergeht. Dann sehen wir, wo wir stehen. Aber es war kein schlechter Anfang, es war eigentlich ein ganz normaler Freitag», murmelte der Weltmeister von 2007, und fügte trotzig an: «Die Leute wollen die Rundenzeiten sehen, aber diese sagen oft nicht viel aus.»

«Es war ein ganz normaler Freitag für uns, und wie immer wissen wir nicht, was die Anderen machen. Natürlich gibt es noch Verbesserungswürdiges aber bis jetzt läuft es ganz okay», fasste Räikkönen zusammen, der zum Schluss der zweiten Session noch eine Schrecksekunde erlebte. Weil seine Mannschaft beim Reifenwechsel patzte und der 92-fache GP-Podeststürmer mit einem losen rechten Vorderrad losfuhr, musste er seinen Renner rund zehn Minuten vor dem Ende des zweiten Trainings abstellen.

Dafür musste die Scuderia eine Strafe über 5000 Euro berappen, Kimi selbst kam ohne Bestrafung davon, weil er keine Schuld am ganzen Boxenstopp-Schlamassel hatte. «Ich glaube, es war das rechte Vorderrad», erklärte der GP-Star. «Ich spürte ausgangs der zweiten Kurve einige Vibrationen und dann bekam ich die Anweisung vom Team, langsamer zu fahren. Ich glaube, das Rad war nach dem Reifenwechsel leider lose. Aber es passiert besser jetzt als im Rennen.»

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