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Nico Hülkenberg (Renault) in Belgien: Schwere Strafe!

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg vor Marcus Ericsson

Nico Hülkenberg vor Marcus Ericsson

​Der Deutsche Nico Hülkenberg will in der zweiten Saisonhälfte 2018 seinen siebten Platz in der Fahrer-WM verteidigen – als bester Fahrer hinter den Piloten der drei Top-Teams. Der Grundstein dazu ist gelegt.

Die grösste Aufgabe von Nico Hülkenberg im ersten freien Training zum Grossen Preis von Belgien: Den neuen Unterboden seines Renault-Renners ausloten. Für die zweiten 90 Minuten wurde getauscht – dann rückte der Madrilene Carlos Sainz mit dem neuen Boden aus, Nico fuhr die ältere Version. Hülkenberg sitzt überdies in einem Chassis, das an einem GP-Wochenende noch gar nicht eingesetzt worden ist. Das vierte Auto vom Typ R.S.18 war bislang nur beim Hungaroring-Test auf der Bahn.

Hülkenberg war am Morgen mit dem neuen Boden Achtschnellster und sagt: «Der neue Boden bringt’s, und wir konnten unser ganzes Arbeitsprogramm ohne Unterbrechung abhaken. Das ist immer ein guter Start in ein GP-Wochenende. Wir haben ein solides Bild davon gewonnen, was wir in Sachen Abstimmung noch machen wollen. Wir werden am Samstag zulegen.»

Carlos Sainz findet: «Der neue Boden hält, was wir uns davon versprochen hatten. Wir haben den ganzen Tag Fortschritte erzielt.» Der künftige McLaren-Fahrer widerspiegelte die Leistung von Hülkenberg aus dem ersten Training – auch er wurde Achter.

Technikchef Bob Bell: «Es ist immer schön zu sehen, wenn sich neue Teile am Rennwagen bewähren. Jetzt kommt Feinarbeit in Sachen Abstimmung auf uns zu.»

Auf Nico Hülkenberg wird im Rennen eine grosse Aufgabe zukommen: Der Le-Mans-Sieger von 2015 hat für Belgien einen komplett neuen Motor erhalten, so wie auch Valtteri Bottas, das bedeutet mit grosser Wahrscheinlichkeit – Start aus der letzten Startreihe. Dem kann Hülkenberg nur dann entgehen, wenn noch weitere Piloten strafversetzt werden müssen.

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