Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Freud und Leid bei deutschem Trio

Von Mathias Brunner
Timo Glock geht auf eine flotte Runde

Timo Glock geht auf eine flotte Runde

Nico Hülkenberg, Timo Glock und Adrian Sutil über ihr Abschlusstraining in Silverstone – Liuzzi wegen Hülki-Blockade bestraft!

Alte Faustregel im GP-Sport: Wenn der eine den Einzug unter die Top-Ten schafft, muss der Stallgefährt das theoretisch auch schaffen können. Und da Williams-Veteran [*Person Rubens Barrichello*] Achtschnellster ist …

[*Person 301 Nico Hülkenberg*] fluchte: «[*Person Vitantonio Liuzzi*] vor mir hat die blauen Flaggen unter die Nase gehalten bekommen und mich auch im Spiegel gesehen. Platz hat er trotzdem keinen gemacht. Beim zweiten Versuch fühlte sich der Wagen seltsam an, keine Ahnung, wieso. Ich selber war am Limit, die Runde war fehlerfrei. Aber es hat nicht gereicht.» Damit 13. Startplatz für Hülkenberg.

Die Rennleitung schloss sich der Kritik von Hülkenberg an: Wegen Behinderung eines anderen Fahrers muss Liuzzi in der Startaufstellung um fünf Ränge zurück – damit wird er vom 19. Platz losstürmen müssen. Auch Sakon Yamamoto stand seinen Gegnern im Weg herum, kam jedoch mit einer gelben Karte der Rennleitung davon.

Dafür strahlte [*Person Timo Glock*]: Mit einem Virgin-Racing-Auto, dessen Fahrverhalten wir mal als nicht ganz unproblematisch bezeichnen wollen, einen 20. Startplatz rauszuholen – Respekt, Timo!

Glock: «Wir hatten viele technische Probleme. Am Samstagmorgen konnte ich nur sechs Runden fahren. So ins Quali zu gehen, war nicht einfach. Der Wagen war bei der Abstimmung eher zusammengewürfelt, aber es hat trotzdem auf Anhieb gepasst. Für mich ist der 20. Paltz wie eine Pole-Position.» Immerhin musste Glock im Sechskampf der Kellerkinder nur Lotus-Fahrer Kovalainen passieren lassen.

Unter den Erwartungen blieb [*Person Adrian Sutil*] im Force India-Mercedes, in den vergangenen Rennen stets eine sichere Wette für einen Platzierung in den Top-Ten.

Adrian: «Eigentlich lag der Wagen das ganze Wochenende lang gut, aber im Abschlusstraining verflüchtigte sich der Grip. Klar bin ich enttäuscht, dass ich nur Elfter bin. Immerhin war ich in Q1 mit hartem Gummi Viertschnellster. Wieso wir es mit dem weicheren Gummi nicht geschafft haben, schneller zu sein, müssen wir nun in Ruhe analysieren. Gleichwohl ist Rang 11 eine solide Ausgangslage, um zum siebten Mal in dieser Saison Punkte zu holen.»

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