MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Christian Horner: Sebastian Vettel mit Turbo Leclerc

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Christian Horner

Sebastian Vettel und Christian Horner

​Sebastian Vettel hat 2019 den jungen Charles Leclerc an seiner Seite, statt seines Kumpels Kimi Räikkönen. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt, wie sich das bei Ferrari auswirken wird.

Frischer Wind bei Ferrari: An der Seite des vierfachen Weltmeisters Sebastian Vettel fährt 2019 der 21jährige Charles Leclerc, Nachfolger des GP-Veteranen und Vettel-Kumpels Kimi Räikkönen. Sebastians früherer Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner glaubt, dass dies beim berühmtesten Rennstall der Welt einiges verändern wird.

Horner kennt Vettel durch und durch. Auch heute noch ist der 52fache GP-Sieger als Ferrari-Star regelmässig bei Red Bull Racing zu treffen, um einen kleinen Tratsch zu führen. Der Engländer ist davon überzeugt, dass Vettel mit heftiger Gegenwehr rechnen muss, wie er bei den Kollegen von Autosport betont: «Charles ist ein aufregendes Talent, und für den Sport ist sein Cockpit bei Ferrari eine feine Sache. Sebastian ist jetzt 31 Jahre alt. Wir haben eine ganze Reihe junger Fahrer, die anfangen, Druck auf die Routiniers auszuüben. Das finde ich faszinierend.»

«Vettel hatte Kimi doch locker im Griff. Bei Charles wird er sich ein wenig mehr strecken müssen. Und vielleicht wirkt sich das für Sebastian positiv aus, weil Leclerc ihn zu neuen Höchstleistungen treiben wird.»

«Wenn du die Nummer 1 bei Ferrari bist, dann sind die Erwartungen automatisch enorm. Er hat einen neuen Stallgefährten, er hat ein neues Management. Da passiert sehr viel um ihn herum. Ich glaube, Mattia Binotto wird nicht beide Rollen erfüllen können, also die Technik zu übersehen und gleichzeitig Teamchef zu sein. Beide Posten sind sehr arbeitsintensiv. Aber Ferrari hatte gewiss gute Gründe, um Binotto auf den Posten von Maurizio Arrivabene zu berufen. Seit ich bei Red Bull bin, sitze ich nun dem fünften Teamchef von Ferrari gegenüber. Und jedes Mal kam mit einem neuen Manager eine andere Herangehensweise.»

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