Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Ralf verteidigt Michael

Von Peter Hesseler
 Ralf Schumacher sieht Bruder-Blockade positiv

Ralf Schumacher sieht Bruder-Blockade positiv

Der DTM-Pilot meldet sich als Letzter der Experten zum Foul seines Bruders an Barrichello und sieht nur Härte und ein positives Signal darin.

Nachdem alle Experten weltweit das Zweikampfverhalten von [*Person Michael Schumacher*] verurteilt haben, mit dem er sich beim GP Ungarn in Budapest gegen [*Person Rubens Barrichello*]s Überholmanöver zur Wehr setzen wollte, springt Bruder Ralf dem siebenmaligen Weltmeister nun zur Seite.

Obwohl Schumi II vor Jahren – übrigens ebenfalls als Williams-Pilot – exakt im gleichen Stil vom älteren Bruder auf dem Nürburgring an die Wand gedrückt worden war, aber zurückgezogen und damit einen Unfall vermieden hatte, sagt er nun: «Es ist absolut unangemessen, wenn Michael nun als eine Art gefühlloser Roboter hingestellt wird. Das ist er nicht. Er hat bei seinem Manöver geschlafen und sich dafür entschuldigt. Jedermann sollte ihm glauben und zum Alltag übergehen.»

Ralf sieht also keine Absicht im Abdrängen des herannahenden Brasilianers vorliegen.

Er meint, es sei zwar ein hartes Manöver gewesen, aber es zeige lediglich, wie motiviert sein Bruder mit 41 Jahren noch sei.

Seltsamerweise hatte sich [*Person Ralf Schumacher*] damals am Nürburgring bitter darüber beklagt, unmittelbar nach dem Start in die Wand gedrückt worden zu sein und nach seiner Niederlage damals gesagt: «Dies ist kein Rennsport.» Ralf war in seiner Formel 1-Zeit (von 1997 bis 2008) stets als fairer Fahrer mit treffsicherem Urteil anerkannt.

Der Mercedes-DTM-Fahrer sagte auch: «Michaels Rückkehr hat der Formel 1 geholfen, aber bis jetzt noch nicht ihm.»

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