Esteban Ocon: 300 Kanada-Runden im Mercedes-Simulator
Mercedes-Edelreservist Esteban Ocon arbeitet hinter den Kulissen des Weltmeister-Teams hart, um seinen Teil zum Erfolg beizutragen. 2019 sieht er als Übergangsjahr an, wie er in Montreal betont.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Obwohl Esteban Ocon im vergangenen Jahr im Force India-Renner einen guten Job gemacht hat, musste der junge Franzose sein Cockpit nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi räumen. Dies, um Platz zu machen für Lance Stroll, dessen Vater Lawrence das Team zusammen mit einer Investoren-Gruppe übernommen hatte. Routinier Sergio Pérez durfte an Bord bleiben.
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Ocon ging hingegen leer aus und musste sich mit der Reservisten-Rolle beim Mercedes-Team begnügen, zu dessen Nachwuchstruppe er gehört. Seitdem steht der 22-Jährige als lernbegieriger Beobachter in der Box der Silberpfeile – und leistet auch wertvolle Arbeit hinter den Kulissen, etwa durch seine Simulator-Arbeit. Die Zuschauerrolle fällt ihm nicht leicht. Im Gespräch mit dem Kollegen des "Journal de Montreal" gesteht das Talent aus Evreux: "Natürlich ist es nicht einfach, nicht im Auto zu sitzen, speziell auf einer Strecke wie dieser. Aber mein Management-Team arbeitet hart daran, mir ein GP-Cockpit für das nächste Jahr zu verschaffen."
Die Saison 2019 sehe er als Übergangsjahr an, betont der ehrgeizige Mercedes-Junior. "Ich muss geduldig bleiben und hoffe, dass sich diese Geduld auch auszahlen wird", erklärt er, und erzählt: "Ich habe nicht viel Zeit, um über meine Situation zu grübeln, denn mein Job hält mich auf Trab." So habe er zum Beispiel als Vorbereitung auf die siebte WM-Runde 300 virtuelle Kanada-Umläufe im Simulator gedreht.
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"Ich helfe dem Team dabei, das Auto zu verbessern, und dabei lerne ich natürlich viel", erklärt Ocon, und stellt klar: "Es ist kein Zufall, dass diese Mannschaft in den letzten Jahren den WM-Titel geholt hat." Er ist sich sicher: "Wenn ich ein neues Cockpit habe, kehre ich als besserer Fahrer in die Startaufstellung zurück."
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