Red Bull Racing-Star Max Verstappen sicherte sich auf dem Hungaroring die erste Formel-1-Pole seiner Karriere. Neben dem Niederländer geht Valtteri Bottas aus der ersten Reihe ins Rennen.
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Der erwartete Regen liess auf sich warten, somit konnten die Formel-1-Piloten die entscheidende Zeitenjagd am Qualifying-Samstag auf trockener Piste und bei 22 Grad Aussen- und 43 Grad Streckentemperatur in Angriff nehmen. Der Erste, der sich eine Rundenzeit notieren liess, war Racing-Point-Pilot Lance Stroll, der es mit 1:18,688 min so gemütlich anging, dass er gleich von Williams-Rookie George Russell auf den zweiten Platz verdrängt wurde.
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Auch Russells Teamkollege Robert Kubica liess sich schon früh eine Rundenzeit notieren. Der Pole blieb bei seinem ersten Versuch allerdings sieben Zehntel langsamer als sein Nebenmann, womit er sich noch hinter Stroll einreihte. Der Erste der Top-Team-Söldner, der eine gezeitete Runde drehte, war Sebastian Vettel. Der Deutsche musste jedoch weit ausholen und blieb deshalb nicht lange auf der ersten Position. Sein Teamkollege Charles Leclerc legte die 4,381 km in 1:16,3 min zurück und blieb damit drei Zehntel schneller als der Deutsche. Weder Lewis Hamilton noch Valtteri Bottas kamen bei ihren ersten schnellen Versuchen an diese Zeit heran.
Das gelang kurz darauf Max Verstappen. Der Red Bull Racing-Star brannte eine 1:15,8 min in den Asphalt und war damit fast eine halbe Sekunde schneller als der Monegasse, der kurz darauf in der letzten Kurve einen halben Dreher hinlegte und rückwärts in die Streckenbegrenzung einschlug.
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Der 21-Jährige hatte Glück im Unglück und konnte ohne Hilfe die Box ansteuern, wo sich sein Ferrari-Team gleich daran machte, den Schaden am Heckflügel und Diffusor zu beheben. "Das war ein weiterer Fehler von Leclerc zu einem wichtigen Zeitpunkt", kommentierte der frühere GP-Pilot und heutige "Sky Sports F1"-Experte Martin Brundle trocken.
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Die Konkurrenz gab weiter Gas, doch an der Spitze änderte sich im Q1 nichts mehr, Verstappen war mit 1:15,817 min der Schnellste. Lewis Hamilton, der den zweiten Platz im ersten Teil des Abschlusstrainings belegte, blieb 0,251 sec langsamer. Für Romain Grosjean, George Russell, Sergio Pérez, Daniel Ricciardo, Lance Stroll und Robert Kubica war das Qualifying hingegen schon gelaufen.
Stroll wurde bei seiner letzten Runde in der fünften Kurve von Antonio Giovinazzi aufgehalten, wie die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigte. Die Regelhüter kündigten an, sich diese Szene noch einmal anzuschauen. Q2: Schrecksekunde für Lewis Hamilton
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Zu Beginn des zweiten Qualifying-Segments gab Hamilton auf den Mediums das Tempo vor, der fünffache Weltmeister blieb mit 1:15,548 min 25 Tausendstel schneller als Verstappen bei seinem ersten Versuch. Hinter dem Niederländer reihte sich nach der ersten Runde Bottas ein, danach folgte Leclerc, dessen Heckflügel in Windeseile ersetzt wurde. Erst auf Position 5 folgte Vettel, der allerdings nur 87 Tausendstel langsamer als sein Teamkollege blieb. Rund zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Qualifying-Abschnitts rückten mehrere GP-Stars wieder aus und dabei kam es zwischen Kevin Magnussen im Haas-Renner und Silberpfeil-Star Hamilton beinahe zu einem Crash. Nur weil der 80-fache GP-Sieger geistesgegenwärtig reagierte, gab es keinen Schrott. Während die Mercedes-Piloten und Verstappen ihren letzten Versuch auf den weichen Reifen unternahmen, gaben die Ferrari-Stars auf den mittelharten Reifen Gas. Da sich die Sternfahrer und der Hockenheim-Sieger zum Schluss nicht mehr verbesserten, werden auch sie auf den mittelharten Gummis ins zwölfte Kräftemessen des Jahres starten. Für Hülkenberg, Albon, Kvyat, Giovinazzi und Magnussen war das Qualifying hingegen gelaufen. Im Top-10-Qualifying führte Verstappen das Feld nach dem Ersten Versuch mit 1:14,958 min vor Bottas, Hamilton, Vettel, Leclerc, Gasly, Norris, Sainz, Räikkönen und Giovinazzi an. Beim zweiten Versuch ging der 21-Jährige auf Nummer sicher und legte mit 1:14,572 min noch einmal nach - damit sicherte er sich die erste Pole seiner Formel-1-Karriere. Hinter dem Niederländer belegten Bottas, Hamilton, Leclerc, Vettel, Gasly, Norris, Sainz, Grosjean und Räikkönen die weiteren Top-10-Ränge.
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