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Toto Wolff (Mercedes): «Rennsieg muss das Ziel sein»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Obwohl sich Lewis Hamilton in Sotschi nach einem schwierigen Qualifying mit dem vierten Platz begnügen musste, ist Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff überzeugt: Der Sieg liegt für den Titelverteidiger noch drin.

Lewis Hamilton fand sich im Qualifying zum Russland-GP gleich zwei Mal in der Wand wieder: Erst touchierte er links die Streckenbegrenzung, als er die Box ansteuerte, um sich die weichen Slicks zu holen. Wenig später drehte er sich bei seinem letzten Versuch in Kurve 16 von der Strecke. Der siebenfache Weltmeister hatte zuvor den Ton angegeben und sowohl im Q1 als auch im Q2 und im ersten Q3-Versuch die schnellste Runde gedreht. Am Ende musste er sich aber mit dem vierten Platz hinter Lando Norris, Carlos Sainz und George Russell begnügen.

Mercedes-Motorspordirektor Toto Wolff wollte nicht von einem Fehler sprechen. Er erklärte auf «Sky Sports F1»: «Es gibt Situationen, die wirklich unglücklich sind, weil man nicht wirklich einen Fehler macht. Auch die Fahrer haben nicht dazu beigetragen. Das Problem war, dass wir die ersten Fahrer waren und uns entscheiden mussten. Wir hätten entweder die letzten beiden Runs auf Intermediates abbrechen müssen, um noch rechtzeitig zwei Runden auf den Slicks zu drehen. Oder wir hätten sichergehen und die Runde auf den Intermediates beenden können, was wir letztlich auch gemacht haben.»

Und der Wiener stellte klar: «Letztlich hätte die Zeit auch ohne den Ausrutscher von Lewis nicht gereicht, um zwei Runden auf den Trockenreifen zu drehen. Ich denke, das heute war ehrlich gesagt kein Fehler. Wenn man mich nun fragt, was ich anders machen würde, dann wäre es vielleicht, dass wir nicht als Erste auf die Strecke gehen, sondern eine Minute später ausrücken. Es war aber nicht absehbar, dass es so kommen würde. Letztlich war es Pech, und es hat uns die erste Startreihe gekostet. Wir müssen morgen das Blatt wenden.»

Details zum Zustand von Hamiltons Mercedes konnte Wolff noch nicht verraten: «Ich weiss noch nicht, ob die Aufhängung gebrochen ist. Aber das Ganze machte keinen Unterschied, was unsere Position auf der Strecke betraf. Es hätte nicht für zwei Runden gereicht, und der Slick braucht eine Runde mehr, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Mit nur einer Runde hast du keine Chance, diese zu erreichen.»

Fürs Rennen hat sich der Chef der Weltmeister-Truppe dennoch ehrgeizige Ziele gesetzt: «Von Lewis’ Startplatz aus kann man das Rennen gewinnen, das sollte also auch unser Ziel sein, wen alles nach Plan läuft. Sollte Valtteri Bottas von Platz 7 losfahren – da gibt es derzeit noch andere Überlegungen – dann sollte es auch für ihn locker für einen Podestplatz reichen. Das muss dann sein Ziel sein.»

Qualifying Sotschi

01. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:41,993 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:42,510
03. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:42,983
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:44,050
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:44,156
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,204
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,710
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:44,956
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:45,337
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:45,865
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:46,573
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:46,641
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:46,751
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, ohne Zeit
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, ohne Zeit
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:49,586
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:49,830
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:51,023
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:53,764
20. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, ohne Zeit

2. Training, Sotschi

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,593 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,637
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,845
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,154
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,402
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,621
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:34,678
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,762
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,837
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,925
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,938
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,052
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,094
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,178
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,334
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,411
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,630
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,954
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,099
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,230

1. Training, Sotschi

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,427 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34,638
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,654
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,117
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,781
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,794
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,811
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,959
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:36,188
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,225
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,236
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,522
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,795
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,877
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,952
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:37,794
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,013
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,155
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,586
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,977

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