Sergio Pérez (5.): «Es steht noch viel auf dem Spiel»

Von Agnes Carlier
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez musste sich im Qualifying zum GP in Saudi-Arabien mit dem fünften Platz begnügen, nachdem er im Q1 und Q2 noch zu den Schnellsten gehört hatte. Der Mexikaner erklärte hinterher, was schief gelaufen war.

Lange sah es im Qualifying auf dem Jeddah Corniche Circuit nach einem Triumph für Red Bull Racing aus, doch am Ende wurde die Mannschaft aus Milton Keynes enttäuscht. Im Q3 lief im entscheidenden Moment nichts mehr nach Plan: Max Verstappen krachte auf Pole-Kurs liegend in die Mauer, Sergio Pérez hatte Probleme mit der Fahrzeug-Balance und musste sich mit der fünftschnellsten Rundenzeit abfinden.

Der Mexikaner seufzte nach getaner Arbeit: «Das war keine ideale Session, vor allem im Q3 hatte ich Mühe. Ich denke, wir haben die Reifen nicht richtig aufgewärmt, denn ich hatte plötzlich starkes Untersteuern und konnte meine Q2-Zeit nicht mehr erreichen. Das ist natürlich schade, aber die Reifen sind so heikel, dass sie die ganze Fahrzeug-Balance durcheinanderbringen, wenn sie nicht im richtigen Temperatur-Fenster sind.»

«Es ist wirklich eine Schande, dass wir nicht die Runde drehen konnten, auf die wir gehofft haben, denn in den ersten beiden Qualifying-Segmenten war ich noch sehr schnell unterwegs», bedauerte der 31-Jährige aus Guadalajara, der über den Strassenkurs in Saudi-Arabien sagte: «Die Strecke ist körperlich und mental eine grosse Herausforderung.»

Aufs Rennen freut sich Pérez trotz des enttäuschenden Ausgangs des Abschlusstrainings. Er macht sich Mut: «Es steht noch viel auf dem Spiel und uns erwartet ein langes Rennen. Noch kann alles passieren. Ich freue mich auf den GP. Das Tempo ist vorhanden, und ich hoffe wirklich, dass wir unsere Ausgangsposition verbessern und früh in die Top-3 vorstossen können.»

«Wir werden sehen, ob es ein Vorteil ist, auf der sauberen Seite der Startaufstellung zu starten. Ich denke, der Start ist eine gute Gelegenheit, um einige Positionen zu gewinnen, wenn uns das gelingt, werden wir versuchen, an der Spitze mitzukämpfen», fügte der WM-Vierte an.

Qualifying, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:27,511 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:27,622
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,653
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:28,054
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,123
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,125
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,180
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,442
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:28,647
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,754
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,668
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,885
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:28,920
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,054
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:53,652
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,177
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,198
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,368
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,464
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:30,473

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