In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Mick Schumacher: Wie der GP-Star mit Druck umgeht

Von Otto Zuber
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher muss derzeit um sein GP-Cockpit kämpfen. Wie der Deutsche mit dem Druck umgeht, verrät Haas-Ingenieur Gary Gannon, der den 23-jährigen Deutschen lobt.

Alleine der Name sorgt für mehr Aufmerksamkeit: Mick Schumacher, Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher, steht im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, und jeder Fehler wird in den Medien diskutiert. Hinzu kommt, dass der junge Haas-Pilot derzeit um seinen Platz im US-Rennstall kämpfen muss.

Noch ist nichts entschieden, betont Teamchef Günther Steiner unermüdlich, und sorgt damit für viele Spekulationen um die Haas-Fahrerpaarung im nächsten Jahr. Schumacher, der zur Ferrari Driver Academy gehört, kann mit dem Druck umgehen, wie Gary Gannon verrät.

Der Haas-Ingenieur sagt im Gespräch mit «Motorlat.com» über den jungen GP-Star, der in der ersten Saisonhälfte wegen einiger Fahrfehler ins Visier der Kritiker geraten ist: «Mick ist sehr reif und in der Lage, mit diesen Emotionen umzugehen und sich nicht aufgrund eines früheren schlechten Ergebnisses unterkriegen zu lassen.»

«Wir fühlen uns deshalb nicht unter Druck, einen Fehler aus der Vergangenheit zu korrigieren, weil auch er sich nicht unter Druck setzt», erzählt Gannon. «Wir versuchen einfach, wieder neu zu beginnen, wenn wir ein schlechtes Wochenende oder eine Reihe von schlechten Rennen hatten. Und wenn wir ein gutes Ergebnis hatten, versuchen wir darauf aufzubauen.»

«Beim letzten Rennen haben wir keine Punkte geholt, dennoch fuhr er sehr gut. In Zandvoort schafften wir es ins Q3 und haben damit sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis erzielt. Auch wenn wir dann im Rennen nicht das gewünschte Ergebnis erzielt haben, bauen wir auf der Qualifying-Leistung auf. Du versuchst, positive Aspekte zu finden, um darauf aufbauen zu können, auch wenn du nicht das Resultat erzielst, das du dir gewünscht hast», betont der Renningenieur.

WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 335 Punkte
02. Leclerc 219
03. Pérez 210
04. Russell 203
05. Sainz 187
06. Hamilton 168
07. Norris 88
08. Ocon 66
09. Alonso 59
10. Bottas 46
11. Gasly 22
12. Magnussen 22
13. Vettel 20
14. Ricciardo 19
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 6
18. Stroll 5
19. Albon 4
20. De Vries 2
21. Latifi 0
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 545 Punkte
02. Ferrari 406
03. Mercedes 371
04. Alpine 125
05. McLaren 107
06. Alfa Romeo 52
07. Haas 34
08. AlphaTauri 33
09. Aston Martin 25
10. Williams 6

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 26.04., 09:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 26.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 11:45, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 26.04., 12:40, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Fr.. 26.04., 14:05, Motorvision TV
    G-Series Andorra
  • Fr.. 26.04., 14:55, SPORT1+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 26.04., 15:05, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Fr.. 26.04., 16:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 26.04., 16:45, Motorvision TV
    Rally Classic Mallorca
  • Fr.. 26.04., 17:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
5