Formel 1: Fremdschämen in den USA

Kostet Mercedes Hamilton den WM-Titel?

Von Mathias Brunner
Motorschäden (wie bei Alguersuari in Ungarn 2010) sind selten

Motorschäden (wie bei Alguersuari in Ungarn 2010) sind selten

Noch sechs Rennen sind 2012 zu fahren, aber einige Teams müssen sich in Sachen Motoren etwas einfallen lassen.

Kostet ausgerechnet der künftige Arbeitgeber Mercedes Lewis Hamilton den WM-Titel 2012?

Diese hinterlistige Überlegung kreist im Fahrerlager aus zwei Gründen. Erstens, so fragen spitze Zungen: Wieso soll McLaren jenen Mann zum Weltmeister machen, der dann die 1 zu den Silberpfeilen mitnimmt? Und zweitens: Hamilton habe nur noch einen frischen Motor für die restlichen sechs GP-Wochenenden …

Doch so einfach ist es nicht.

McLaren wäre nicht so erfolgreich, würde man sich WM-Chancen entgehen lassen. Lewis Hamilton wird jede erdenkliche Unterstützung erhalten, um sich gegen Alonso und Vettel durchzusetzen. Und zweitens ist der Brite in Sachen Motorenverschleiss in bester Gesellschaft, wie die Tabelle unten zeigt.

Zur Erinnerung: Jeder Fahrer hat ein Kontingent von acht V8-Aggregaten pro Saison zur Verfügung. In der Regel werden am Freitag ausgelutschte Triebwerke verwendet, für Quali und Rennen dann Motoren mit weniger Laufleistung.


Anzahl bislang verwendeter Motor vor dem Suzuka-Wochenende:


6

Vettel (Renault)

Webber (Renault)

Alonso (Ferrari)

Massa (Ferrari)

Räikkönen (Renault)

Grosjean (Renault)

Di Resta (Mercedes)

Kobayashi (Ferrari)

Pérez (Ferrari)

Ricciardo (Ferrari)

Vergne (Ferrari)

Maldonado (Renault)

Senna (Renault)

Kovalainen (Renault)

De la Rosa (Cosworth)

Karthikeyan (Cosworth)

Glock (Cosworth)


7

Button (Mercedes)

Hamilton (Mercedes)

Schumacher (Mercedes)

Rosberg (Mercedes)

Hülkenberg (Mercedes)

Petrov (Renault)


8

Pic (Cosworth)

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