Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Ferrari-Chef Montezemolo: «Es liegt an uns»

Von Mathias Brunner
So klein ist der Abstand zwischen Alonso und Vettel.

So klein ist der Abstand zwischen Alonso und Vettel.

Der charismatische Steuermann von Ferrari spricht Alonso & Co. nach der Niederlage von Suzuka Mut zu.

Ferrari steht mit dem Rücken zur Wand: Vor dem Singapur-GP durfte sich WM-Leader Fernando Alonso auf einem Polster aus 39 Punkten Vorsprung auf Sebastian Vettel ausruhen, nun liegt der Deutsche nach zwei Siegen in Folge nur noch um mickrige vier Zähler hinten.

In Italien ist die Aufregung gross: Der erste Fahrer-Titel seit 2007 (Kimi Räikkönen) ist in höchster Gefahr.

Bei den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» meldet sich daher Ferrari-Chef Luca Montezemolo mit Durchhalte-Parolen zu Wort.

«Genau in solchen Momenten will ich jenes Ferrari sehen, das ich so liebe», sagt der Spitzen-Manager. «Ein hoch konzentriertes Team, das die Nerven behält. Ich werde auch Fernando anrufen und ihm sagen, dass die komplette Truppe die letzten fünf Läufe mit dem Messer zwischen den Zähnen angehen muss. Aber ich vertraue auch auf die Arbeit unserer Techniker und Fahrer: Schliesslich ist unsere WM-Führung nicht aus Zufall zustande gekommen. Wir haben demonstriert, wozu wir fähig sind – es liegt an uns, diesen Titel zu holen.»

«In diesem Moment dürfen wir auf den stärksten Fahrer im Feld vertrauen. Nur Fehler von anderen haben unseren Vorsprung schmelzen lassen – zuerst in Spa-Francorchamps, dann in Suzuka (Montezemolo spricht das Aus für Alonso beim Startcrash von Belgien an und die Kollision von Fernando mit Räikkönen in Japan, M.B.). Ohne diese beiden Vorfälle läge Fernando noch mit dreissig Punkten vorne.»

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