Akustik-Turbo: Wer bringt besseren Sound zum Kippen?

Von Adam Cooper und Mathias Brunner
Viele Fans haben klar gemacht, was sie vom neuen Formel-1-Sound halten

Viele Fans haben klar gemacht, was sie vom neuen Formel-1-Sound halten

Am Samstagabend trafen sich die Promoter verschiedener WM-Läufe mit «Mr. Formula One». Ihre Forderung: Die Grand-Prix-Rennwagen müssen unbedingt lauter werden!

Sitzung verschiedener Formel-1-GP-Promoter mit Bernie Ecclestone gestern Abend in Barcelona. Mit einer Forderung rannten sie dabei in eine offene Tür – die Motoren der Grand-Prix-Renner müssen lauter werden, das sagt F1-Promoter Ecclestone schon seit Wochen. Ein erster Test zu einem spektakuläreren Sound ist für kommende Woche hier in Barcelona mit Mercedes geplant (mehr dazu lesen Sie  HIER).

Die Kritik am Motorensound der 2014er Turbomotoren ist nie erloschen. Formel-1-Champion hat ihn als «scheisse» bezeichnet (was ihm eine Rüge des FIA-Präsidenten Jean Todt einbrachte), viele Fans haben das Motorengeräusch mit verschiedenen Haushaltsgeräten verglichen.

Wenn die Modifikation am Silberpfeil sich als akustisch ansprechend erweist und entsprechende Änderungen auch an den Auspuffendrohren der Antriebseinheiten von Ferrari und Renault angebracht werden können, ohne deren Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen, dann sollen gemäss der F1-Promoter alle Autos so bald als möglich damit ausgerüstet werden.

So weit zur Theorie.

Denn Mercedes-Rennchef Toto Wolff gibt zu bedenken: «Wir sind alle selber gespannt darauf zu hören, wie die Motoren mit dem Megaphon klingen. Aber es gibt verschiedene Ansichten im Fahrerlager darüber, was anschliessend geschehen soll. Wir sind vom Autoverband FIA und von Bernie gebeten worden, einen solchen Test durchzuführen. Und wir sind der Meinung – wenn es dem Wunsch der Fans entspricht, dass die Motoren lauter werden, sollten wir diesen Wunsch auch erfüllen.»

«Ich kann dann nur hoffen, dass die anderen Rennställe nachziehen. Denn gemäss Reglement bedarf es bei technischen Änderungen innerhalb der Saison – die nicht der Sicherheit dienen – der Zustimmung aller. Und wir alle wissen, wie schwierig es in der Formel 1 ist, eine solche Einstimmungkeit zu erreichen.»

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