Tödlicher Unfall von Wolfgang Gammer

Monaco-Frust für Sebastian Vettel: Software-Problem?

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Ich denke nicht, dass es ein mechanisches Problem war»

Sebastian Vettel: «Ich denke nicht, dass es ein mechanisches Problem war»

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel musste in den Häuserschluchten von Monaco erneut eine schmerzliche Pille schlucken. Wieder streikte die Technik...

Sebastian Vettels Miene sprach nach dem Aus im Monaco-GP Bände: Der vierfache Champion klagte denn auch auf seine Pechsträhne angesprochen vor laufender Kamera: «Es geht immer etwas anderes kaputt – in den letzten Rennen waren es unheimlich viele Sachen, die nicht funktioniert haben. Was es diesmal war, weiss ich auch nicht genau. Letztlich hatte ich keinen Ladedruck mehr. Ich denke nicht, dass es ein mechanisches Problem war, sondern wieder etwas mit der Software.»

Der Red Bull Racing-Pilot schilderte: «Der Start war noch gut, alles lief normal, auch während der ersten Safety-Car-Phase. Doch dann hatte ich plötzlich keinen Ladedruck mehr. Die Power war weg, ich hatte keinen Vortrieb mehr und auf der Geraden ging nichts mehr, wie alle sehen konnten. Wir haben einiges probiert, doch das hat nichts gebracht. Ich habe das Auto ab- und wieder angeschaltet, aber auch das half nichts. Ich fühlte mich ziemlich hilflos.»

Vettel gesteht: «Es ist natürlich frustrierend, wenn man da als fahrendes Hindernis durch die Stadt kurvt, aber daran kann ich jetzt auch nicht ändern. Aber der Frust hält nicht lang an. Es ist schade, Platz 3 war nach der guten ersten Runde möglich. Alles was weiter vorne möglich gewesen wäre, ist jetzt schwer zu sagen, aber ja. Ziel war es, dem Fürsten die Hand zu schütteln, aber daraus wird jetzt nichts.

Die Saison möchte er trotz seiner anhaltenden Technik-Pechsträhne noch nicht abschreiben: «Nein, ich nehme in dieser Phase der Saison Rennen für Rennen, das mache ich immer so und daran wird sich auch nichts ändern. Und es kann ja nicht immer so weitergehen.»

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