Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

3. Training Abu Dhabi: Nico Rosberg setzt sich durch

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg drehte in der letzten freien Trainingsstunde die schnellste Runde

Nico Rosberg drehte in der letzten freien Trainingsstunde die schnellste Runde

Nico Rosberg sicherte sich in der letzten freien Trainingsstunde vor dem Qualifying zum Abu Dhabi-GP den psychologischen Vorteil der Bestzeit.

Der erste Formel-1-Pilot, der sich gleich zu Beginn der sich letzten freien Trainingsstunde des Rennwochenendes auf die Strecke traute, war Pastor Maldonado. Während der Lotus-Fahrer wie die meisten seiner Kollegen nach seiner ersten Installationsrunde wieder zur Box abbog, fuhr Ferrari-Star Fernando Alonso, der sich nur Augenblicke später auf der Strecke gezeigt hatte, mit 1:44,581 min die erste gezeitete Runde.

Obwohl auch Caterham-Pilot Kamui Kobayashi, die Sauber-Abschiedskandidaten Esteban Gutiérrez und Adrian Sutil, Caterham-Söldner Will Stevens, McLaren-Star Jenson Button und das Toro Rosso-Duo Daniil Kvyat und Jean-Eric Vergne auch schnelle Runden drehten, konnte sich der Weltmeister von 2005 und 2006 an der Spitze halten. Erst Champion Sebastian Vettel verdrängte seinen Ferrari-Vorgänger mit 1:44,547 min von der Spitze. Der Red Bull Racing-Pilot, dessen Team wegen eines Treibstoff-Lecks die Nachtruhe hatte brechen müssen, war auf seiner schnellen Runde nur 83 Tausendstel schneller als der Asturier.

Ferrari-Star Fernando Alonso schnell

Lange durfte sich Vettel nicht über die Bestzeit freuen: Erst wurde er von Button verdrängt, dann setzte sich Alonso mit 1:42,653 min erneut an die Spitze. Obwohl sowohl Vettel als auch Button sich verbessern konnten, blieb der stolze Spanier damit vorerst der schnellste Mann im Feld. Allerdings hatten sich die Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg zu diesem Zeitpunkt noch keine Rundenzeit gutschreiben lassen.

Das Williams-Duo verkürzte den Abstand zu Alonso erst auf 1,292 sec (Felipe Massa) und kurz darauf auf 0,702 sec (Valtteri Bottas). An diese Zeit kam auch WM-Leader Hamilton nicht heran. Der Weltmeister von 2008 reihte sich mit seiner ersten schnellen Runde mit acht Hundertstel Rückstand auf den Finnen auf Platz 3 ein. Rosberg musste sich nach einer kurzen Schrecksekunde gar mit Platz 5 hinter Massa begnügen. Hinter dem Deutschen komplettierten zur Halbzeit Vettel, Button, Kimi Räikkönen, Kvyat und Ricciardo die Top-Ten-Positionen.

Frühes Aus für Fernando Alonso

Nur Augenblicke später sicherte sich Rosberg mit 1:42,635 min (auf der härteren Reifenmischung!) den Spitzenplatz vor Alonso, dem nur 18 Tausendstel auf den WM-Titelkandidaten fehlten. Der Ausnahmekönner, der die Scuderia nach diesem Rennwochenende verlässt, konnte nicht mehr kontern, da er seinen Ferrari in der Box abstellen musste. Dort wurde eifrig am Renner des zweifachen Weltmeisters geschraubt. «Die Arbeit von Fernando Alonso ist fürs dritte freie Training gelaufen», bestätigte das Team aus Maranello auf Twitter.

Eine Viertelstunde vor dem Trainingsende wurde es ruhig auf der Strecke. Alle Piloten liessen sich noch einmal die exrra-weichen Reifen aufziehen. Massa eröffnete die letzte Zeitenjagd vor dem Stechen um die Startaufstellung. Bald darauf folgten auch Rosberg, Bottas, Sergio Pérez, Gutiérrez, Sutil und Grosjean.

Am Ende blieb Rosberg mit 1:41,424 min der schnellere der beiden Silberpfeil-Piloten. Dahinter komplettierten Hamilton, Massa, Alonso, Vettel, Button, Ricciardo, Bottas, Kvyat und Räikkönen die Top-Ten. Magnussen, Vergne, Pérez, Hülkenberg, Gutiérrez, Maldonado, Grosjean, Sutil, Kobayashi und Stevens reihten sich auf den restlichen Plätzen ein.

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