Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Williams: Noch 70 Prozent fehlen zum Titel

Von Andreas Reiners
Rob Smedley

Rob Smedley

Der Weg zurück zum nächsten Titelgewinn nach 1997 ist ein langer. 30 Prozent davon seinen geschafft, erklärt Rob Smedley.

Der Formel-1-Rennstall Williams hat sich in der vergangenen Saison als dritte Kraft etabliert. Nach einem desaströsen Jahr 2013 mit nur fünf Punkten ein großer Schritt nach vorne. Ein Schritt reicht dem Traditionsteam aber nicht. Das Ziel sind Titel. 1997 wurde das Team letztmals Weltmeister. Einen sportlichen Höhenflug wie in diesem Jahr gab es zuletzt 2003, als man Vizeweltmeister wurde.

Rob Smedley sieht Williams aber auf einem guten Weg, von dem bereits «30 Prozent» absolviert seien. «Wir haben die technische Gruppe sehr gut konsolidiert und organisiert. Innerhalb dieser Gruppe glauben wir niemals, dass wir Dinge erledigt haben oder aufgehört haben zu lernen», sagte der Chefingenieur.

Man könne das, was man habe, weiter verbessern. Denn der Raum dafür sei vorhanden. Nun werde ein noch größerer Schritt angepeilt. «Es ist wie bei einem Hausbau – du legst den Grundstein und es dauert ewig. Man schaut sich das Haus an – vor allem wenn man dafür bezahlt - und sagt sich: ‚Gott, nichts passiert‘. Dann plötzlich, wenn die Grundlagen geschaffen sind, baut man es auf und es nimmt Gestalt an», so Smedley.

Und diese Grundlagen wurden in diesem Jahr bereits geschaffen. Die Entwicklungen können beschleunigt werden. «Und das viel schneller, denn wir arbeiten seit einem Jahr zusammen, wir verstehen alle, was wir tun und was unsere Rollen sind. Die Dinge passieren nun viel schneller und wir sollten in einem Jahr bei 70 bis 80 Prozent des Weges sein», so Smedley.

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