Formel 1: McLaren geht gegen FIA-Urteil vor

Motoren-Monster Mercedes: «Eine super Leistung»

Von Andreas Reiners
Niki Lauda

Niki Lauda

Vier Motoren dürfen die Teams in dieser Saison der Formel 1 straffrei verwenden. Ab der fünften Power Unit folgt eine Strafversetzung in der Startaufstellung.

Bei allem Hohn und Spott für Mercedes nach dem Strategie-Desaster um Lewis Hamilton beim GP in Monaco – die Silberpfeile sind Teilen der Konkurrenz immer noch meilenweit voraus.

Vor allem, was die Nutzung der Motoren angeht. Denn im Fürstentum waren Hamilton und Sieger Nico Rosberg immer noch mit der ersten Antriebseinheit unterwegs, immerhin sechs Rennen also. Beim nächsten Lauf in Kanada soll es nun eine frische Power Unit geben.
«Wir haben jetzt sechs Rennen mit dem ersten Motor geschafft, und beide Autos sind ins Ziel gekommen. Das ist eine super Leistung. Jetzt fängt es in Kanada von neuem an», sagte Aufsichtsratschef Niki Lauda.

«Wir haben in Kanada dann den zweiten Motor drin, die anderen nutzen bereits den vierten», sagte Lauda mit Verweis auf die Konkurrenz von Red Bull Racing. Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat sind bereits mit dem vierten Motor unterwegs und müssen beim nächsten Wechsel besagte Strafe hinnehmen.

Zwar hatte die Strategiegruppe eine Heraufsetzung von vier auf fünf Motoren ohne Strafe in Erwägung gezogen, einig wurde man sich aber nicht. «Ich denke, dass es unmöglich ist, dass wir den Rest der Saison mit nur einer Power Unit bestreiten können», sagte Teamchef Christian Horner nicht ohne eine gehörige Portion Ironie.

Neben Red Bull Racing (jeweils 4) kommen auch Toro Rosso (4 bei Max Verstappen, 3 bei Carlos Sainz) und McLaren-Honda (jeweils 3) den Strafen gefährlich nahe.

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