Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Jenson Button über Mercedes: «Gut für den Sport»

Von Mathias Brunner
Jenson Button: «Ich hatte massives Untersteuern, als wir auf frische Reifen gewechselt haben»

Jenson Button: «Ich hatte massives Untersteuern, als wir auf frische Reifen gewechselt haben»

Formel-1-Champion Jenson Button ist froh darüber, dass in Singapur die übliche Reihenfolge ein wenig durcheinander gewirbelt worden ist: «Das ist gut für unseren Sport.»

Mit den Rängen 12 (Fernando Alonso) und 15 (Jenson Button) ist McLaren-Honda im Abschlusstraining von Singapur hinter den Erwartungen geblieben, aber der Engländer Button wirkt darüber nicht zu Tode betrübt. Der Formel-1-Champion von 2009 sagt: «Dieses Wochenende ist für die Formel 1 wichtig. Jeder weiss, welche vorzügliche Arbeit Mercedes getan hat, daher sind ihre Erfolge durch und durch verdient. Aber wenn nun Ferrari und Red Bull Racing die übliche Reihenfolge ein wenig durcheinander würfeln, dann ist das gut für unseren Sport. Das gibt genau den Pfeffer, den wir brauchen.»

«Mir wäre am liebsten, es würde  so weitergehen, aber sicher bin ich mir da nicht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie von mehr als einer Sekunde Rückstand hier in Singapur zu einer Sekunde Vorsprung gelangen, wenn wir nach Suzuka kommen. Also sollen sich die Fans an einem etwas anderen Bild erfreuen, so lange wir es haben. Ich guck mir das dann auf den Videowänden an, während ich im Mittelfeld herumkurve.»

Button meint zu seinem Abschlusstraining, dass ihn der Mauerkuss von Carlos Sainz behindert habe, «zudem hatte ich massives Untersteuern, als wir auf frische Reifen gewechselt haben. Aber ich gehe nicht zu Tode betrübt zu Bett. Was den reinen Speed angeht, so sind wir zwar nicht punkteverdächtig, doch das hier ist nicht Monaco, hier kannst du überholen, die Fahrer gehen Risiken ein. Ich bin sicher, wir werden erneut ein zwischenfallreiches Rennen erleben, da musst du intelligent fahren und deine Strategiekarten clever ausspielen.»

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