Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Austin-Quali wieder verschoben: Worauf wartet FIA?

Von Mathias Brunner
Zum vierten Mal hat die FIA nun den Beginn des Abschlusstrainings verschoben – es regnet einfach viel zu stark. Wieso bricht der Autoverband die Übung nicht endlich ab?

Da glaubten wir schon, wir fahren jetzt alle nach Hause an diesem misslichen Tag am Circuit of the Americas: Die berühmten gelben Schulbusse der Amerikaner sammelten die Streckenposten ein. Und ohne Streckenposten gibt es genau so kein Training wie es keinen Betrieb ohne Rettungsheli gibt. Oder ohne Fahrer.

Aber Formel-1-Starter Charlie Whiting widersprach: Nein, es ging nur darum, den bis auf die Unterhosen durchnässten Streckenposten die Möglichkeit zu geben, etwas trocken zu werden.

Viele sagen ja: Der Formel 1 ist der Humor verloren gegangen, alles sei viel zu professionell geworden.

Nun, offenbar genügt ein wenig Regen, um das Lachen zurück in die Gesichter der Menschen zu bringen.

Niemand kann jedenfalls den Mitgliedern des Formel-1-Zirkus einen Vorwurf machen, nichts zur Unterhaltung der tapferen Fans zu tun, die Wind und Regen trotzten.

Die Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat zeigten ein flottes Tänzchen.

Die Williams-Mechaniker setzten sich zu Boden und simulierten die einheitlichen Bewegungsabläufe eines Ruder-Achters.

Bei Force India bewies ein Schrauber, dass er nicht nur mit seinen Händen besonders begabt ist, sondern auch als Brakedancer.

Sauber zimmerte ein Behelfsmotorboot, damit wenigstens jemand endlich mal in die Boxengasse rausfuhr.

Bei Toro Rosso schnappten sich Carlos Sainz senior und Jos Verstappen einige Mechaniker-Overalls und setzten die Helme ihrer Söhne Carlos und Max auf – um sich dann in die Autos zu setzen. Leider liess keiner die Motoren ihrer Renner an!

Danach vertrieben sich Carlos und Max dann die Zeit damit, Red-Bull-Büchsen umzukugeln.

Nico Rosberg zeigte sich in der Boxengasse als Fussballjongleur.

Um 14.20 Uhr Lokalzeit wurde das Training zum dritten Mal in Folge um 30 Minuten verzögert. Formel-1-Starter Charlie Whiting ist noch immer der Hoffnung, dass sich die Verhältnisse verbessern.

Ex-Formel-1-Fahrer Martin Brundle: «Das kann ich nicht ganz nachvollziehen – es ist so viel stehendes Wasser auf und neben der Bahn, selbst wenn der Regen nun aufhören würde, wäre ans Fahren schwerlich zu denken.»

FIA-Sprecher Matteo Bonciani: «Wir warten noch immer darauf, dass eine Wetterberuhigung kommt, wir könnten theoretisch noch mehr als eine Stunde lang warten. Dann hätten wir ein so lässiges Training wie heute Morgen. Dieser Möglichkeit wollen wir uns nicht verschliessen.»

Kurz vor 22.00 Uhr europäischer Zeit (= 15.00 in Texas) kam die nächste Verschiebung um 30 Minuten ...

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