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Formel 1: Bald vier Rennen in den USA?

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

​ Seit 2012 fährt die Formel 1 wieder in den USA. Vier Rennen wurden in Austin auf dem Circuit of the Americas ausgetragen, die man getrost als Erfolg bezeichnen kann.

Wie auch das vergangenen Rennen, das trotz der bisweilen katastrophalen Wetterverhältnisse Werbung für die Motorsport-Königsklasse war.

Trotzdem tut sich die Formel 1 in den USA weiterhin schwer, sobald der Tross weiterzieht. Die Lösung des Problems? Für Bernie Ecclestone wäre das eine aggressive Expansion. Der Chefpromoter denkt laut darüber nach, bis zu vier Rennen auf US-Boden auszurichten.

Ein Rennen in New Jersey ist ja bereits seit Jahren im Gespräch und auch schon im Kalender, wird aber offenbar für immer ein Phantomrennen bleiben. Die Organisatoren konnten die Finanzierung nicht auf die Beine stellen. Bernie sagt aber: «Wir haben da den Kampf noch nicht aufgegeben.»

Ecclestone will einen weiteren Lauf in den USA, weil wir ab 2016 ein US-amerikanisches Team haben (jenes von Gene Haas), weil wir mit etwas Glück den jungen Alexander Rossi in einem Manor-Mercedes erleben werden, und weil der US-Markt für die Formel 1 ausbaufähig ist. Deshalb hatte Ecclestone ein Auge auf ein mögliches Rennen in Kalifornien geworfen.

Doch nicht nur das. «Wir suchen nach einem Austragungsort für ein zweites Rennen und auch für ein drittes. Ich hätte gerne vier Rennen hier», bekräftigte der Brite seine Pläne für eine Expansion in den Staaten.

Ecclestone schließt jedoch aus, was spekuliert worden war: dass nämlich die Formel 1 nach Long Beach zurückkehrt, wo die Formel 1 zwischen 1976 und 1983 antrat, bevor Rennorganisator Chris Pook die Antrittsgebühr nicht mehr bezahlen konnte und den erheblich kostengünstigeren IndyCar-Zirkus holte. «Es ist wichtig», betonte Ecclestone. «Watkins Glen war ein wundervolles Event, aber sie haben vergessen, uns zu bezahlen. Ein ähnliches Problem hatten wir in Long Beach», erinnert sich der 84-Jährige.

Long Beach hat mit IndyCar einen Vertrag, der noch bis 2018 währt. Bei den anderen kalifornischen Strecken (Laguna Seca östlich von Monterey sowie Sonoma nördlich von San Francisco) stellt sich die Frage, ob sie auf den heutigen Sicherheitsstandard der Formel 1 ausgebaut werden könnten.

Gleichzeitig zeigte sich Ecclestone aber auch pessimistisch, was einen GP in Finnland angeht. Zuletzt gab es Spekulationen, dass die Formel 1 dort bald ein Rennen austragen könnte. Immerhin das das Land zahlreiche Toppiloten hervorgebracht, aktuelle fahren Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas in der Königsklasse. Und auch die Fans dort seien immer loyal gewesen, betonte Ecclestone. «Ich weiß aber nicht, ob das realistisch ist. Ich würde aber gerne sehen, dass es klappt», sagte er dem finnischen Sender MTV.

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