Wieder Ärger um Pirelli: Platzt Test von Abu Dhabi?
Formel-1-Alleinausrüster Pirelli hat seinen Vertrag um drei Jahre verlängert, von 2017 bis einschliesslich 2019. Aber das grösste Problem bleibt: die mangelnden Testfahrten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pirelli will zum Schluss der Formel-1-Saison 2015 in Abu Dhabi testen, aber die Italiener wissen bis heute nicht, ob der Test auf dem Yas Marina Circuit überhaupt zustande kommt. Für die Mailänder geht es um Entwicklungsarbeit für die Saison 2016, vor allem geht es um die zusätzliche fünfte Reifenmischung, die besonders weich sein soll.
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Im Reglement freilich ist dieser Test nicht vorgesehen, und kein Team hat bislang zugesagt. Eine Hintertür ist freilich aufgesperrt, um Pirelli nicht aussen vor zu lassen: Es kann eine Ausnahme gemacht werden, wenn der Autoverband FIA ins Feld führt, die Einführung einer neuen Reifenmischung ohne ausführliche Tests kompromittiere die Sicherheit. Pirelli möchte gerne, dass jedes Team 400 Kilometer mit dem neuen Reifen fährt, als Stichtag ist Dienstag nach dem Abu-Dhabi-GP anvisiert, mit einem Test von neun Uhr früh bis neun Uhr nachts.
Aber ein Team-Manager hat mir gesagt, die Kosten pro Team würden sich auf rund 500.000 Dollar belaufen. Und Mittelfeld-Teams, welche Testfahrer oft genutzt haben, um dank Bezahlfahrern die Kasse aufzubessern, werden das dieses Mal nicht machen können – Pirelli braucht die Eindrücke erfahrener Piloten.
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Die Teams monieren überdies, die Motoren wären sowieso schon an der Grenze ihrer Laufleistung, zudem hätten sie die ganzen Flüge schon organisiert, und viele Team-Mitglieder machten nach dem Finale Urlaub.
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