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Ferrari-Teamchef Arrivabene: Vettel-Sorry abgelehnt

Von Mathias Brunner
Maurizio Arrivabene

Maurizio Arrivabene

​Ferrari nicht im Ziel und nicht in der Wertung: Das hat es seit fast zehn Jahren nicht mehr gegeben. Teamchef Maurizio Arrivabene: «Das war eine Lektion in Sachen Demut.»

Kollision von Vettel mit Ricciardo, Dreher von Vettel, Unfall von Vettel, Kollision von Räikkönen mit Bottas – ein Grand Prix zum Vergessen für Ferrari. Teamchef Maurizio Arrivabene bilanziert: «Heute haben wir eine Lektion in Sachen Demut erhalten. Wir haben in diesem Jahr mit einem Finger den Himmel berühren dürfen, und dafür bin ich dankbar. Aber in diesem Rennen sind wir auf den harten Boden der Tatsachen zurückgefallen.»

«Was mich hingegen freut: Die Rundenzeiten belegen, dass wire in gutes Auto haben. Und das Team hat mit Motor- und Getriebewechseln gut und schnell gearbeitet. Ich wüsste nicht, wem ich einen Vorwurf machen sollte.»

«Gut, die Fahrer hatten heute so ihre Probleme. Aber wir sind ein Team. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Heute haben wir etwas für die Stärkung des Charakters getan.»

«An unserem Ziel ändert das nichts: Wir wollen Nico Rosberg in der Fahrerwertung noch den zweiten Rang abknöpfen. Seb kann ihn genau so einholen wie das Kimi mit Bottas kann.»

Sebastian Vettel hat sich für seinen Unfall beim Team entschuldigt, aber davon will der Teamchef nichts wissen: «Es gibt für ihn keine Notwendigkeit für eine Entschuldigung, so wenig wie wir von ihm eine fordern. Ich habe immer gesagt – es geht darum, aus seinen Fehlern zu lernen, das gilt für alle.»

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