Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Qualifying Hockenheim: Pole für Nico Rosberg

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg darf sich über die Hockenheim-Pole freuen

Nico Rosberg darf sich über die Hockenheim-Pole freuen

Nico Rosberg sicherte sich im zwölften Qualifying des Jahres die Pole-Position auf dem Hockenheimring. Der Deutsche umrundete die deutsche Strecke in 1:14,363 min – und erntete dafür viel Applaus.

Der Erste, der sich zum Qualifying auf dem Hockenheimring zeigte, war Lokalmatador Pascal Wehrlein. Der Deutsche im Manor-Renner bog allerdings gleich wieder an die Box ab, sodass auch drei Minuten nach dem Q1-Start noch keine Rundenzeit auf dem Zeitenmonitor aufleuchtete. Kurz nach dem Mercedes-Junior rückten auch dessen Teamkollege Rio Haryanto, das Haas F1-Duo Esteban Gutiérrez und Romain Grosjean sowie Force India-Pilot Sergio Pérez aus.

Die erste Zeit liess sich Haryanto nach vier Minuten notieren: Der Indonesier umrundete den Hockenheimring in 1:17.701 min. Kurz darauf wurde er von Gutiérrez mit 1:17,052 min verdrängt. Aber auch der Mexikaner verweilte nicht lange an der Spitze: Erst übernahm Jenson Button mit 1:19,949 min die Spitzenposition, danach sicherten sich nacheinander Valtteri Bottas (1:15,952 min), Nico Rosberg (1:15,485 min) und Lewis Hamilton (1:15,243 min) die erste Position.

Der Weltmeister durfte sich damit über die Q1-Bestzeit freuen – obwohl er und sein Silberpfeil-Kollege Nico Rosberg die einzigen Piloten im Feld waren, die nur auf der weichen Reifenmischung ausrückten. Hinter Hamilton reihten sich Rosberg, Daniel Ricciardo, Kimi Räikkönen, Max Verstappen, Sebastian Vettel, Valtteri Bottas, Esteban Gutiérrez, Sergio Pérez und Jenson Button auf den restlichen Top-Ten-Rängen ein.

Auch Nico Hülkenberg, Carlos Sainz, Romain Grosjean, Fernando Alonso, Felipe Massa und Jolyon Palmer schafften den Sprung ins Q2. Für Kevin Magnussen, Pascal Wehrlein, Daniil Kvyat, Rio Haryanto, Felipe Nasr und Marcus Ericsson war das Abschlusstraining hingegen schon nach 18 Minuten vorbei – sie machten die erste Verlierergruppe aus.

Q2: Droht Sebastian Vettel eine Strafe

Das Mercedes-Duo eröffnete die Q2-Zeitenjagd: Erst liess sich Rosberg eine 1:14,839 min notieren, kurz darauf wurde diese erste Marke von seinem Teamkollegen Hamilton mit 1:14,748 min unterboten. Danach kreuzte das Red Bull Racing-Duo Verstappen (1:15,124 min) und Ricciardo (1:15,602 min die Ziellinie, bevor Bottas folgte.

Der Finne musste sich mit 1:15,661 min und Position 5 begnügen. Nach und nach liessen sich alle Piloten eine Rundenzeit notieren, wobei Verstappen mit 1:15,124 min der erste Verfolger der Silbernen war. Für Aufregung in der Williams-Box sorgte Toro Rosso-Talent Sainz, der Massa bei einem schnellen Versuch im Weg stand. Auch Alonso fühlte sich auf seiner letzten schnellen Runde aufgehalten – und zwar von Sebastian Vettel.

Der Heppenheimer schaffte es knapp ins Top-Ten-Stechen: Nur zwei Zehntel trennten ihn am Ende von der zweiten Verlierer-Gruppe, die sich aus Gutiérrez, Button, Sainz, Alonso, Grosjean und Palmer zusammensetzte. Die Bestzeit stellte erneut Hamilton vor Rosberg auf.

Q3: Elektronik-Problem bremst Nico Rosberg ein

Die erste Q3-Zeitenjagd entschied auch Hamilton für sich: Der Mercedes-Pilot setzte sich mit 1:14,486 min an die Spitze. Hinter ihm reihten sich Ricciardo (1:14,726 min) und Verstappen (1:15,103 min) ein. Rosberg musste seinen schnellen Versuch wegen eines Elektronik-Problems abbrechen, konnte aber zum Schluss noch einmal ausrücken.

Der Blondschopf drehte mit 1:14,363 min die bisher schnellste Runde des Wochenendes. Weil sich Teamkollege Lewis Hamilton verbremste, durfte sich Rosberg über die Pole-Position freuen. Hamilton musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Dahinter belegten Ricciardo, Verstappen, Räikkönen, Vettel, Hülkenberg, Bottas, Pérez und Massa die restlichen Top-Ten-Positionen.

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