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Lüdinghausen: Paul Cooper gewann den ADAC-Silberhelm

Von Rudi Hagen
Paul Cooper gewann den Silberhelm des ADAC in Lüdinghausen

Paul Cooper gewann den Silberhelm des ADAC in Lüdinghausen

Die beiden Briten Paul Cooper und Richard Hall machten in Lüdinghausen den Kampf um den ADAC-Silberhelm am Ende unter sich aus. Der Niederländer Dave Meijerink wurde Dritter.

Knapp 5000 Zuschauer waren an Himmelfahrt wieder an den Westfalenring in Lüdinghausen gepilgert. Aufgrund einiger Stürze mit längeren Behandlungsphasen der verletzten Piloten dauerte das 80. ADAC Grasbahnrennen länger als fünf Stunden.

Um es vorweg zu sagen, die gestürzten Fahrer blieben bis auf einen Armbruch bei den Enduros soweit heil, dass sie am Ende im Fahrerlager anwesend waren, aber die Behandlungen dauerten so ihre Zeit und dadurch zog sich die Veranstaltung durchaus hin. Den mehr oder minder trinkfesten Zuschauer-Gruppierungen in der Südkurve wird das wohl eher weniger aufgefallen sein, denn dort ist das Renngeschehen traditionell eher Nebensache.

Zurück zu den Internationalen Solisten. Hier konnten sich die Briten Richard Hall mit 24, Paul Cooper mit 22 und Lokalmatador Christian Hülshorst mit 19 Punkten nach ihren je vier Vorläufen berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn des Silberhelms machen. Auch Marcel Dachs (15) kam mit dem ultraschnellen, aber vor allem in der Nordkurve schwierigen Geläuf bestens zurecht.

Stephan Katt (12) hatte in seinem dritten Heat Pech mit einem zerfledderten Zahnriemen und musste dem Umweg über das B-Finale nehmen, welches er auch vor Dave Meijerink und dem Briten Paul Hurry gewann. Jens Benneker war vor eigenem Publikum besonders motiviert und trat mit 12 Punkten in den Vorläufen zuversichtlich zum B-Finale an.

Doch sein Motorrad wollte und wollte nicht anspringen, die drei Minuten waren schon auf geschätzte sechs ausgedehnt, als er in letzter Sekunde schon völlig derangiert mit dem zweiten Bike losfuhr. Das ging dann eine Runde lang gut, dann hatte er nach eigenen Aussagen am Ende der schnellen Startgeraden einen «Gasklemmer und danach das Glück, sich nicht mehr als nur das Handgelenk zu prellen.

Im abschließenden alles entscheidenden Finale hetzten sich die beiden Briten Hall und Cooper gegenseitig. Der «Cooperman» hatte auf dem Zielstrich die Nase vorne vor seinem Landsmann und dem Niederländer Meijerink. Vierter wurde Hülshorst vor Katt, Hurry und Dachs.

Ergebnisse Grasbahnrennen Lüdinghausen (D):

Solo: 1. Paul Cooper (GB), 22 Punkte. 2. Richard Hall (GB), 24. 3. Dave Meijerink (NL), 7. 4. Christian Hülshorst (D), 19. 5. Stephan Katt (D), 12. 6. Paul Hurry (GB), 12. 7. Marcel Dachs (D), 15. 8. Mika Meijer (NL), 10. 9. David Pfeffer (D), 12. 10. Jarno de Vries (NL), 8. 11. Jens Benneker (D), 13. 12. Dave Mears (GB), 6. 13. Kai Dorenkamp (D), 3. 14. Jacob Bukhave (DK), 2. 15. Julien Cayre (F), 1.
B-Finale: 1. Katt, 2. Meijerink, 3. Hurry, 4. Meijer, 5. Pfeffer, 6. De Vries, 7. Benneker (Sturz).
A-Finale: 1. Cooper, 2. Hall, 3. Meierink, 4. Hülshorst, 5. Katt, 6. Hurry, 7. Dachs.

Seitenwagen: 1. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 19 Punkte. 2. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (D), 16. 3. Sven Holstein/Bonita van Dijk (NL), 12. 4. Wilfred Detz/Wendy Arling (NL), 12. 5. Joshua Goodwin/Liam Brown (GB), 7. 6. Florian Kreuzmayr/Benjamin Maier (D), 6. 7. Roman Löffler/Patrick Herbst (D), 1.
Finale: 1. Godden/Smith. 2. Brandhofer/Scheunemann. 3. Holstein/van Dijk. 4. Goodwin/Brown.

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