In Wolfegg röhren an zwei Tagen die Motoren

Von Susi Weber
Hermann Bacher kehrt in Wolfegg auf die Rennbahn zurück

Hermann Bacher kehrt in Wolfegg auf die Rennbahn zurück

Mit einem Simsonrennen am Samstag und dem Grasbahnrennen am Sonntag wird Wolfegg am 18. und 19. Juni zum oberschwäbischen Motorsportmekka.

Gleich an zwei Tagen geht es am 18. und 19. Juni in der Alpenblick-Arena rund. «Um dem Nachwuchs Rennpraxis zu bieten und auch der Simson-Szene Atmosphäre und eine neue Strecke zu bieten, haben wir uns zu dieser Doppel-Veranstaltung entschlossen», erläutert Karl-Heinz Lott, Vorsitzender des AMC Bad Waldsee.

Für Sonntag haben sich mit dem zweifachen Langbahnteam-Weltmeister und GP-Pilot Richard Speiser aus Börwang, dem zweifachen Wolfegg-Sieger Mitch Godden (Grossbritannien) und Seitenwagen-Multieuropameister Tommy Kunert (Memmingen) echte Hochkaräter angesagt, die sich mit den lokalen Spitzenfahrern wie Ex-Europameister Sirg Schützbach (Baindt), Marcel Dachs (Weingarten) und den Langnauern Imanuel Schramm/Lydia Neuendorf messen werden.

Der Samstag gehört überwiegend den Simson-Piloten und jener Rennszene, die sich mit 50 Kubikzentimeter-Motoren in der Soloklasse und 100 Kubikzentimeter bei den Seitenwagen begnügen. Unter anderem haben Jimmy Reitzel (Mochenwangen) und Hermann Bacher (Baindt) ihr Kommen zugesagt. Beide waren bereits im Grasbahnsport erfolgreich. Beide haben sich in den vergangenen Jahren dem Kultsport mit den alten DDR-Mopeds verschrieben. «Die Bahn in Wolfegg kommt mir entgegen», sagt Bacher. «Sie ist eine der längsten im Simson-Jahreskalender. Da kann man Vollgas fahren!»

Vollgas wollen auch die Veranstalter geben. Das sechste Rennen in der Alpenblick-Arena könnte für den AMC Bad Waldsee gleichzeitig das letzte sein. «Neue Sicherheitsbestimmungen ab 2012 kosten uns zusätzliches Geld, das wir aufgrund bislang schon überschaubarer Gewinne nicht haben», erläutert Lott: «Zudem würden die vorgeschriebenen Luftkissen die ohnehin schon kurze, nur 340 Meter lange Bahn noch einmal in ihren Dimensionen beschneiden.»

Auch die personelle Manpower fehlt laut Lott: «Es wird immer schwieriger, Helfer für die Veranstaltung zu finden.» Für die Zuschauer wird am 18./19. Juni mit Schülerrennen und Simson-Rennen bei freiem Eintritt am Samstag und 47 Läufen am Sonntag noch einmal ein vielfältiges Programm geboten, das mächtig Spannung verspricht.

Die Eintrittspreise betragen wie bislang 13 Euro für Erwachsene, acht Euro für Kinder von zehn bis 14 Jahren und den ermäßigten Personenkreis (Rentner, Schwerbehinderte), Kinder bis zu zehn Jahren sind frei. Die Familienkarte kostet 28 Euro (zwei Erwachsene und Kinder bis 14 Jahre). Parkgebühren, Programmheft und der Zutritt zum Fahrerlager sind frei. Rennbeginn am 18. Juni ist um 14.30 Uhr, am 19. Juni um 13 Uhr. Weitere Informationen zum Rennen sind unter www.rennen-wolfegg.de oder auf Facebook unter Grasbahnrennen Wolfegg erhältlich.

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