Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Was ein Mietwagen so alles kann

Kolumne von Stefan Nebel
Sonne tanken in Spanien

Sonne tanken in Spanien

Insgesamt war ich jetzt elf Tage in Spanien. Am 4. Februar ging es los. Am 14. bin ich zurück geflogen. Alles in allem war es wunderschön. Besonders die Autofahrten von A nach B waren spannend.

Am Anfang bin ich nach Faro in Portugal geflogen. Von dort ging es nach Portimao, wo unter anderem die KTM RC 8 R der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Wir sind dort das erste Mal als komplettes IDM Rennteam ausgerückt. Leider hat es die ersten zwei Tage nur geregnet. Nur der letzte Tag war trocken. Natürlich sind mein Kollege Didier Van Keymeulen und ich auch im Regen gefahren. Wir fahren eigentlich immer. Jeder Runde hat uns was gebracht.

Den ganzen Freitag waren wir auf der Strecke. Am Samstag stand dann die KTM Präsentation auf dem Programm und wir haben unser Testprogramm ein wenig zurückgeschraubt. An die 100 Journalisten waren vor Ort.

Am Montag ging es dann von Portimao nach Guadix in Spanien. Didier und ich hatten an dem Tag nur die 650 Kilometer abzuspulen. Am Abend haben wir uns noch die Rennstrecke angeschaut. Irgendwann sind Didier und ich beim Wegfahren von der Strecke nicht wie üblich nach rechts in Richtung Hotel abgebogen, sondern wir fuhren mal nach links und wollten schauen, was es da so alles zu sehen gab. Unseren Mietwagen haben wir dann zum Teil über Feldwege 30 Kilometer ins Landesinnere gejagt. In ein paar Ecken der spanischen Landschaft fühlten wir uns wie am us-amerikanischen Grand Canyon. Toll.

Am Dienstag gab es für das ganze Team Sightseeing in Granada. Wir sind durch die Stadt gebummelt, haben uns die Alhambra angeschaut und waren abends alle zusammen beim Essen. Mittwochs ging es an der Rennstrecke dann ans Aufbauen. Die Mechaniker hatten eine 12-Stunden-Schicht, sie mussten ja nach Portimao auch noch den normalen Kundendienst an den KTMs machen.

Am Freitag hatte ich dann Geburtstag. Und in unserem Team wird Nichts vergessen. Ich habe mir das volle Programm reingezogen mit Torte und Kerzen. Zwei Minuten später ging es allerdings schon wieder auf die Strecke. Ich hatte an dem Tag alles, was man braucht. Kuchen, Sonne und ein Moped. Nur meine Familie hat mir nach so langer Zeit zum kompletten Glück noch gefehlt. Am Abend haben wir dann noch ein wenig gefeiert. Es gab guten Rotwein. Doch um 1 Uhr war schon Feierabend. Wir waren von den Testtagen alle so erledigt, dass wir das Feierprojekt frühzeitig abgebrochen haben.

Am Samstag ging es dann wieder nach Hause.

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