Traktionskontrolle in der rechten Hand
Andreas Meklau umrundete den EuroSpeedway
Mit der 2007er-Auflage der Suzuki GSX-R1000 schaffte IDM Superbike-Pilot Andreas Meklau beim Saisonauftakt auf dem EuroSpeedway Lausitz den Sprung unter die Top Fünf.
Beim ersten Rennen hielt das Drehbuch allerdings eine unerfreuliche Einlage parat. David Juhasz torpedierte unmittelbar nach dem Start Werner Daemen, der seinerseits Meklau ins Heck knallte. Mit Glück im Unglück vermochte Meklau einen Sturz zu vermeiden, machte einen Ausritt übers Grün und sortierte sich als Letzter des Feldes wieder auf der Strecke ein. Mit einer Energieleistung kämpfte er sich in den folgenden 18 Runden schließlich noch bis auf Rang 10 vor.
Im zweiten Durchgang lief es besser. Meklau zeigte, dass auch die ältere Generation eines Superbikes vom Schlage einer Suzuki GSX-R1000 Jahrgang 2007 von kundiger Hand bewegt, durchaus imstande ist, waschechten Werks-Bikes mit allen erdenklichen elektronischen Helferlein Paroli zu bieten. Wären die üblichen Kraftreserven vorhanden gewesen – es hätte dem Steirer womöglich sogar aufs Podest gereicht.
«Fahrerisch sind Podiumsplatzierungen in diesem Jahr durchaus drin. Ob wir uns dem allgemeinen Trend zur Regel-Elektronik nun anschliessen, müssen wir uns überlegen. Es ist mit Kosten verbunden und unser Budget ist schmal. Auf der anderen Seite reizt es mich, zu zeigen, dass auch mit weniger hoch entwickeltem Material durchaus viel gehen kann», so Andy Meklau nach dem formidablen fünften Platz hinter Sieger Muggeridge, Teuchert, Bauer und Nebel.