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Neue Suzuki: Schmitter sorgt für ersten Podestplatz

Von Ivo Schützbach
Beim Auftakt der IDM Superbike in Oschersleben sorgte Dominic Schmitter aus dem Team HPC Power für den ersten Podestplatz der neuen Suzuki GSX-R1000R. Doch der Schweizer sagt: «Uns fehlt 1 Sekunde Rennpace.»

Von Startplatz 6 kommend fiel Dominic Schmitter im ersten Superbike-Rennen in Oschersleben aus, das Schaltgestänge an seiner Suzuki GSX-R1000R hatte sich verselbstständigt.

Nach seinem Sieg in der Schweizer Meisterschaft eine Woche zuvor in Valencia, schaffte es der Rheintaler mit der Suzuki im zweiten Lauf auch in der IDM zum ersten Mal aufs Podium.

«Ich merkte gleich nach dem Start, dass ich mit der Spitze mithalten kann», schilderte Schmitter SPEEDWEEK.com. «Ich habe die ersten Runden meine Reifen geschont. Wir wussten aus dem Quali, dass wir sonst gegen Ende des Rennens Reifenprobleme bekommen. Ich versuchte konstant schnelle Runden zu fahren, ohne den Kontakt zur Spitze zu verlieren. Ab Mitte des Rennens konnte ich dann die vor mir liegenden Fahrer überholen und auf Platz 3 vorstoßen, welchen ich bis ins Ziel behaupten konnte.»

Auf das BMW-Duo Ilya Mikhalchik und Bastien Mackels an der Spitze verlor Schmitter über 18 Runden knapp 9 sec. «Für das erste Rennen ist der Rückstand gut», meinte er. «Das war mein zweites Wochenende, nachdem ich ein halbes Jahr nicht auf einem Motorrad saß. In der Rennpace fehlt uns aber sicher eine Sekunde – auch wenn der Rückstand nur neun Sekunden sind. Hätten die vorderen zwei von Anfang an Ernst gemacht, dann fehlt uns eine Sekunde pro Runde. Die müssen wir bei der Elektronik, dem Fahrwerk und auch bei mir als Fahrer finden. Vorne ist fast ein BMW-Cup.»

Der 23-Jährige sorgte damit für den ersten Podestplatz der neuen Suzuki GSX-R1000R in der IDM. 2017 gewann Toni Elias mit diesem Motorrad die US-Meisterschaft, Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli eroberte in der Britischen Meisterschaft einen Sieg in Assen.

«Das war der erste Renneinsatz, wo wir mit einem konkurrenzfähigen Motorrad an den Start gehen konnten», beurteilte Teamchef Denis Hertrampf. «Dieses Mal mit Kit-Elektronik. Auch Dominic war top fit. Nun haben wir unsere Qualitäten gezeigt.» Schmitter ergänzte: «Wir haben nicht nur mit der Elektronik Fortschritte erzielt, sondern auch mit dem Fahrwerk – jetzt haben wir eine Basis.»

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