Florian Alt (Yamaha): Zu heiß für Top-Resultat

Von Esther Babel
Beim IDM Superbike-Lauf in Zolder bleibt die Ausbeute des Yamaha-Piloten eher mager. Platz 4 im ersten Rennen und ein Sturz im zweiten. Mehr war für Alt nicht zu holen.

IDM Superbike-Rookie Florian Alt vom Team MGM Yamaha musste sich in den ersten Trainings am Freitag erst einmal mit dem anspruchsvollen Kurs in Zolder bekannt machen. Er schraubte seine Rundenzeiten sukzessive herunter und verpasste am Samstag als Zwölfter den Einzug in die Superpole.??

Aus der vierten Reihe konnte er seine Position nach dem Start ins erste Rennen halten und machte danach schnell zwei Plätze gut. Am Ende fuhr Alt als Achter im Gesamtklassement und Vierter der Superbike-Wertung über die Ziellinie und sammelte wichtige Meisterschaftspunkte. ?«Ganz allgemein war das für uns bisher das schwierigste Wochenende», ist Alt überzeugt. «Wir haben von Anfang an gekämpft. Ich war das erste Mal hier und diese Strecke ist extrem schwer zu lernen. Letztendlich haben wir bis zum ersten Qualifying aber ein gutes Setup gefunden. Wir waren auch nicht so schlecht. Leider hatten wir starke Probleme mit den heißen Temperaturen, die nachmittags und am Rennsonntag herrschten. Im ersten Rennen habe ich mich ganz gut aus der Affäre gezogen.»

Das zweite Rennen nahm für den 20-Jährigen ein frühes Ende. Er rutschte nach einem guten Start in Runde 5 übers Vorderrad weg.?«Im zweiten Rennen hatte ich zumindest einen besseren Start und die ersten vier Runden war ich recht gut dabei», lautet Alts Zusammenfassung. «Durch die Hitze war es jedoch sehr schwierig, die Kontrolle zu behalten und so ist mein Vorderrad ganz unerwartet einfach eingeklappt. Ich habe versucht, das Rennen wieder aufzunehmen, weil es einfach schade ist, die Punkte wegzuwerfen. Aber mein Bremsflüssigkeitsbehälter ist abgefallen, wodurch ich nicht weiterfahren konnte. Das ganze Team gibt sich richtig viel Mühe und alle arbeiten hart daran, dass wir vorwärts kommen, auch wenn das momentan etwas schwer fällt.»

«Die Strecke kam uns aber auch nicht entgegen», glaubt er. «Es gibt hier viele Bremszonen mit extrem langsamen Schikanen, wo wir viel rausbeschleunigen müssen, was uns momentan nicht gut liegt. In flüssigen Abschnitten sind wir echt super schnell und deshalb blicken wir jetzt auf die für uns etwas besseren Rennstrecken nach vorn.»

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