Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

IDM Schleiz: Sieg-Premiere für Sattler/Neubert

Von Conny Fulk
Erstmals in der Saison 2016 sichern sich Sattler/Neubert 25 Zähler. Nach Regenschauer startet das Rennen unter erschwerten Bedingungen. Schleiz-Fans harren auf den Tribünen tapfer aus.

Pünktlich zu Beginn des IDM Sidecar-Rennens öffnete der Himmel seine Schleusen und es fing an heftig zu regnen. Nach einer Sichtungsrunde wurde der Start verschoben, da auf der Strecke teilweise das Wasser stand. Das Rennen wurde auf zwölf Runden verkürzt. Während des Regenschauers mussten alle Gespanne auf Regenreifen umgerüstet werden. Alle Piloten, Beifahrer und Mechaniker halfen sich untereinander – es war eine große Gemeinschaft, damit alle rechtzeitig zum Start fertig wurden.

Pünktlich zum Rennstart kam dann die Sonne wieder raus, das Wetterchaos war perfekt. Den besten Start erwischten die Polesetter Markus Schlosser und Thomas Hofer. Die Drittplatzierten vom Training, Mike Roscher und Anna Burkard, verpatzten den Start völlig und fielen bis auf Platz 10 zurück. Während Josef Sattler und Uwe Neubert mit vier Sekunden Vorsprung aus der ersten Runde zurückkamen, entbrannte dahinter ein Zweikampf zwischen Schlosser/ Hofer und Bennie Streuer und Geert Koerts um Platz 2 und 3. Aber auch dieser Zweikampf wurde schnell entschärft, da sich Streuer/ Koerts auf Platz 2 leicht absetzen konnten.

Bereits zur Rennhälfte hatten Sattler/ Neubert einen Vorsprung von 17,2 Sekunden, der sichere Sieg war ihnen nicht mehr zu nehmen, sodass sie gegen Ende sogar etwas Speed herausnehmen konnten.

In den letzten Runden drehten die Trainingsschnellsten Schlosser/ Hofer noch einmal richtig am Gasgriff und verkürzten den Abstand zu den Zweitplatzierten Streuer/ Koerts. Doch die reagierten mit zwei schnellen letzten Runden und ließen sich den zweiten Platz nicht nehmen. Mit 16,7 Sekunden Vorsprung sicherten sich Sattler/ Neubert ihren ersten Sieg der Saison. Auf Platz 2 kam Streuer/ Koerts ins Ziel vor Schlosser/ Hofer. Ungefährdeter Vierter, in einem relativ einsamen Rennen, wurden Michael Grabmüller und Sophia Kirchhofer.

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