Natalia Felk: IDM-Kooperation mit Sepp Buchner

Von Esther Babel
Mit einer Yamaha R6 wird Felk in der IDM Superstock 600 antreten. Fritz’ Techniker Sepp Buchner hatte in Cartagena zu tun, seinem neuen Schützling auf der Strecke hinterher zu kommen.

Das neue Jahr begann für Natalia Felk mit einem Markenwechsel. Statt mit einer MV Agusta absolviert die IDM Neueinsteigerin ihr Gastauftritte in der IDM Superstock 600 mit einer Yamaha R6. «Das hatte zum einen private Gründe», erklärt sie den Umstieg. «Ausserdem wollte ich bei meinen geplanten IDM Rennen sicher gehen, dass das klappt. Und Yamaha macht bei der IDM ja auf jeden Fall mit.»

Darüberhinaus hat sich Felk die fachliche Unterstützung von Sepp Buchner von der Firma Bikerbox gesichert. Buchner hatte im Vorjahr Marvin Fritz betreut und gemeinsam hatte sich das Erfolgs-Duo den Titel in der IDM Superbike geschnappt. Zusammen startet das Duo Fritz-Buchner in diesem Jahr in der FIM Superstock 1000 EM. Doch Buchner bleibt auch der IDM treu und wird Felk auf dem einen oder anderen Rennen begleiten.

Erste Testfahrten hat das neue Gespann bereits in Spanien erfolgreich absolviert. «Wir wollten mal schauen, wo ich stehe», war das Ziel. «Die Yamaha hatte ich mir in Kroatien gekauft. Ein 2016er Modell, das gerade mal 1000 km gelaufen ist. Wir haben es dann noch ein wenig umgebaut und waren wegen des Fahrwerks noch bei alpha Technik. Dann ging es auch schon nach Cartagena.» Sepp Buchner schwang sich sogar selbst auf ein geliehenes Motorrad, um zu sehen, was sein neuer Schützling auf der Strecke so anstellt.

«Ich hab erst einmal blöd geschaut», gibt der Bayer geradeheraus zu. «Ich hätte nicht gedacht, dass sie so unterwegs ist. Das sah alles sehr gut aus.» Das Hauptaugenmerk von Buchner bleibt auf Marvin Fritz. Auch das Team Bayer Bikerbox Yamaichi hat mit dem Teamwork Felk-Buchner nichts zu tun. «Das ist meine persönliche Sache», erklärt Buchner. «Es macht einfach Spaß.»

Schleiz, Oschersleben und Hockenheim stehen auf der Wunschliste von Natalia Felk. Wenn die Langstrecken-WM am Slovakiaring unterwegs ist, wird auch Felk dabei sein, denn der Alpe Adria Cup startet dort im Rahmenprogramm. Eine komplette IDM Saison kann Felk noch nicht finanzieren. Doch der Blick geht schon Richtung 2018.

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