Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Kevin Wahr: «Zwei IDM-Siege, der Rest ist wurscht»

Von Esther Babel
Kevin Wahr

Kevin Wahr

Beim Finale der IDM Supersport 600 am Wochenende in Hockenheim will Kevin Wahr mit seiner Yamaha ein letztes Mal zeigen, was er kann. Auch wenn das Thema Titel schon längst durch ist.

Der Titel in der IDM Supersport 600 hat sich für Kevin Wahr vom Team um Yamaha-Mann Diego Romero bereits mit dem Rennen in Oschersleben erledigt. Den hatte sich dort bereits vor dem Finale an diesem Wochenende der Österreicher Thomas Gradinger vom Team MPB geschnappt. Für Kevin Wahr war der desaströse zweite Lauf in Oschersleben die Krönung einer eher holprigen Saison. Auf das Rennen in Hockenheim freut er sich dennoch.

«Ich bin jetzt nicht so sensibel», erklärt der Yamaha-Pilot. «Aber nach dem Rennen in Oschersleben habe ich mich im ersten Moment schon gescheit geärgert. Doch mir war auch bewusst, dass ich den Titel nicht in dem einen Rennen verloren habe. Und ich als Fahrer habe keine Fehler gemacht. Zu der Sache in Oschersleben kamen im Laufe der Saison eben zwei technisch bedingte Ausfälle dazu.»

Daher waren die Chancen auf den Titel schon in Oschersleben eher dürftig. Doch mit dem vorletzten Platz im zweiten Lauf konnte Wahr die endgültige Entscheidung nicht mehr bis zu seinem Heimrennen in Hockenheim verschieben. «Die Strecke in Oschersleben war ja beim Start zum zweiten Rennen noch stellenweise feucht», schildert Wahr. «Soweit ich es gesehen habe, sind alle mit Trockenreifen losgefahren. Thomas Gradinger hatte wohl einen mit etwas mehr Profil drauf. Auch ich habe wie alle anderen auf Trockenreifen gewechselt. Wir sind ja bei Regen losgefahren und haben dann in der Startaufstellung gewechselt.»

Allerdings blieb es bei Wahr auch beim Reifenwechsel. An der Abstimmung wurde die Regenvariante von Teamchef Romero beibehalten. «Ich habe das schon in der Einführungsrunde gemerkt», erklärt Wahr. «Mir war auf die Schnelle gar nicht klar, was los ist.» Nach den ersten Runden ging es für Wahr dann auch im Gleichschritt abwärts, Gradinger holte sich hinter Marc Buchner Platz 2 und den Titel.

«Das war einfach Pech», schließt Wahr das Thema Titel ab. «Im ersten Moment war ich sauer. Aber mit Diego habe ich jetzt trotzdem keinen Streß. In Hockenheim kommen viele Freunde und Gäste. Da will ich noch zwei Mal gewinnen, alles andere ist jetzt erstmal wurscht.»

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