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IDM Oschersleben: Enderlein behält die SSP-Nerven

Von Esther Babel
Das Rennen musste abgebrochen werden, Dennis Lippert war gstürzt. Der spätere Sieg ging an Max Enderlein, der unter Druck von Martin Vugrinec standhaft blieb. Platz 3 für den Polesetter Noderer.

15.20 Uhr, Samstag, Motorsport Arena Oschersleben. Das Rennen der IDM Supersport 600 ging in die erste Runde und schon Sekunden nach dem Start wurde der erste Sturz vermeldet. Dominik Rubin hatte es nach wenigen Metern erwischt, Fahrer ok, meldete die Rennleitung. Michael Götz war gar nicht erst angetreten, seine R6 hatte den Dienst verweigert. Die Führung im ersten von zwei Rennen hatte sich Max Enderlein geschnappt, der damit Polesetter Gabriel Noderer auf den zweiten Platz verwies.

Mächtig Meter gut gemacht hatte Yamaha-Pilot Sander Kroeze, der nach einem Trainingssturz wieder fit war und sich auf den dritten Platz vorschob. Doch daran hatte der Niederländer nicht lange Spaß. Der Australier Tom Toparis war als Führender der IDM Supersport nach Oschersleben gereist und hatte sich den dritten Rang geschnappt. Doch in der dritten Runde war Schluss: Rote Flagge.

Dennis Lippert war Richtung der Gegengerade abgeflogen. Erst 30 Minuten später ging das Spektakel weiter. So wirklich wichtig war das Geschehen auf der Strecke dann eigentlich nicht mehr. Lippert wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen.

An der Spitze des zweiten Anlaufs tummelten sich erneut Max Enderlein und Gabriel Noderer an der Spitze. Neu dabei war beim zweiten Anlauf noch Martin Vugrinec. In der siebten Runde rutschte Toparis aus dem Geschehen. Damit waren im Kampf um die Podestplätze für die letzten vier Runden nur noch drei Fahrer übrig geblieben. Die Verfolger wurden von Daniel Rubin angeführt, der allerdings knapp zwei Sekunden hinter den Führenden seine Runde drehte. In guter Gesellschaft von Sander Kroeze und Wayne Tessels.

In der drittletzten Runde dann der erfolgreiche Angriff von Vugrinec auf Noderer. Schluss war für Milan Merckelbagh, der Niederländer stürzte.

Während Noderer hohe 1.29er Zeiten fuhr, machte Vugrinec mächtig Dampf und setzte sich direkt hinter Enderlein. Gemeinsam bogen der Sachse und der Kroate in die letzte Runde ein. Doch einen Weg an Enderlein vorbei fand der Kroate nicht mehr. Der Sieg ging an Enderlein vor Vugrinec und Noderer.

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