In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Paul di Resta fährt weiter LMP2 bei United Autosports

Von Oliver Müller
Der aktuelle DTM-Pilot Paul di Resta setzt sein Gastspiel im Sportwagen fort. Sowohl bei den 12 Stunden von Sebring als auch bei den 6 Stunden von Watkins Glen sitzt er neben Phil Hanson und Bruno Senna im Ligier LMP2.

Das britisch-amerikanische Team United Autosports will es in der Saison 2018 wirklich wissen. Nachdem im Jahre 2017 der Aufstieg in die LMP2-Klasse gelang, wurde das Prototypen-Programm für 2018 noch weiter ausgebaut. So hatte die Truppe bei den 24 Stunden von Daytona sogar zwei Ligier LMP2 aufgeboten. In einem von denen saß beim so traditionsreichen IMSA-Saisonauftakt in Nordost-Florida sogar der aktuelle Formel-1-Pilot Fernando Alonso. Doch auch bei den drei anderen IMSA-Langstrecken-Rennen (12h Sebring, 6h Watkins Glen und Petit Le Mans) wird United Autosports 2018 vertreten sein.

In Sebring (17. März) und Watkins Glen (01. Juli) dreht sogar Paul di Resta mit am Lenkrad. Der ehemalige F1-Pilot und aktuelle Mercedes-DTM-Fahrer hatte bereits in Daytona in einem der United-Ligier gesessen und Platz vier in der Gesamtwertung erreicht. «Ich freue mich riesig auf weitere Rennen in der IMSA. Nach dem Erfolg in Daytona und dem, was hätte sein können, habe ich wirklich Lust darauf, mehr zu machen. Und warum sollte ich nicht Teil von United Autosports sein, wo alles begann?», freut sich di Resta auf die beiden Einsätze.

Der Schotte wird zusammen mit Phil Hanson und Bruno Senna ein Fahrergespann bilden. «Es ist großartig, neben Bruno und Phil mit dabei zu sein. Es gibt viel zu tun. Mal sehen, was daraus wird. Hoffentlich können wir ein großartiges Ergebnis erzielen», so di Resta weiter.

Beim vierten IMSA-Langstrecken-Rennen (dem Petit Le Mans) wird di Resta jedoch nicht starten können. Das Event auf der wunderschönen Naturstrecke von Road Atlanta findet am Wochenende des 13. Oktober statt. Gleichzeitig fährt die DTM jedoch ihr Saisonfinale in Hockenheim. Das Programm in der Tourenwagen-Serie genießt jedoch Priorität vor den Sportwagen- Ausflügen.

«Es ist großartig, Paul für Sebring und Watkins Glen zurück zu haben. Er hat einen fantastischen Job in Daytona gemacht und sich wirklich in die Sportwagen-Rennen eingelebt. Ihn neben Bruno und Phil fahren zu lassen, wird unsere Kampagne in Amerika nur verstärken», lobt McLaren-CEO Zak Brown, der auch bei United Autosports einer der Mitbesitzer ist.

Während United Autosports in Daytona noch zwei Ligier einsetzte, wird bei den anderen drei IMSA-Auftritten nur jeweils ein Wagen zum Einsatz kommen. Anders sieht es auf der hiesigen Seite des Atlantiks aus. Denn sowohl in der ELMS (European Le Mans Series) als auch bei den 24 Stunden von Le Mans läuft das Team 2018 mit zwei Ligier auf.


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