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24h Daytona: Mazda macht beim Roar zunächst die Pace

Von Oliver Müller
Der Mazda DPi gehört 2019 zu den Favoriten in Daytona

Der Mazda DPi gehört 2019 zu den Favoriten in Daytona

Oliver Jarvis konnte am ersten Testtag zu den 24 Stunden von Daytona die Bestzeit markieren. Insgesamt wirkt Mazda sehr stark. Lediglich Cadillac hält zunächst mit. Ferrari in der GTLM-Klasse mit der schnellsten Runde.

Während sich der Motorsport in Europa gerade im Winterschlaf befindet, wird in Nordamerika schon wieder Gas gegeben. Aktuell steht auf dem Daytona International Speedway das 'Roar before the 24' an. Dabei handelt es sich um die offiziellen Testtage zum 24-Stunden-Rennen von Daytona. Am ersten Trainingstag bestimmte dabei Mazda das Geschehen an der Spitze. Mit 1:35,989 Minuten setzte Oliver Jarvis die Bestzeit. Damit hatte er bereits den offiziellen IMSA-Streckenrekord gebrochen. Dieser stammt aus dem Vorjahr, als Renger van der Zande im Cadillac DPi auf eine Zeit von 1:36,083 Minuten kam.

Dass es bereits am ersten Trainingstag so flott zur Sache ging, liegt am Wechsel des Reifenpartners. Ab 2019 arbeitet die IMSA-Serie diesbezüglich mit Michelin zusammen. Insgesamt wird in Daytona sogar erwartet, dass die Zeiten noch um weitere zwei Sekunden purzeln werden. Jarvis teilt sich den Mazda DPi übrigens mit Tristan Nunez und den beiden Deutschen Timo Bernhard bzw. René Rast. Mit diesem Staraufgebot gehört der japanische Hersteller ganz klar zu den Favoriten auf den Gesamtsieg in Daytona. Die gute Mazda-Performance unterstrich der zweite Wagen von Jonathan Bomarito, Harry Tincknell und Olivier Pla, der mit 1:36,449 Minuten auf Rang drei kam.

Dazwischen platzierte sich der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing (Renger van der Zande/Jordan Taylor/Fernando Alonso/Kamui Kobayashi). Hier hatte Jordan Taylor mit 1:36,407 Minuten den Bestwert markiert. Die beiden Cadillac DPi von Action Express komplettierten mit 1:36,781 Minuten (Nasr/Derani/Curran) bzw. 1:36,872 Minuten (Barbosa/Conway/Albuquerque/Fittipaldi) die Top fünf des Tages.

Ordentlich abgehängt wurden bereits die LMP2. Diese Boliden wurden von den Regelhütern in eine eigene Klasse befördert und kommen ab 2019 somit nicht mehr für den Gesamtsieg in Frage. Den schnellsten Umlauf schaffte Gabriel Aubry im Oreca 07 von PR1 Mathiasen Motorsports. Er lag mit 1:39,575 Minuten aber schon 3,586 Sekunden hinter der Bestzeit zurück. Insgesamt starten auch nur vier LMP2 in Daytona. Neben dem genannten Wagen und Performance Tech Motorsports setzt auch das aus der WEC bekannte Team DragonSpeed zwei Oreca ein. Die Mannschaft um Elton Julian kam bislang jedoch noch nicht wirklich zum Fahren, da die Chassis verspätet am Rennplatz eintrafen. Insgesamt fünf Runden standen für das Team am Ende zu Buche.

In der GTLM-Klasse konnte Ferrari die Spitze des ersten Tages einnehmen. Mit 1:44,718 Minuten war es Davide Rigon, der das Zeitentableau anführte. Rigon teilt sich die Arbeit beim Roar-Test mit Werksfahrer-Kollege Miguel Molina. Hinter dem roten Renner von Risi Competizione machten sich der Ford GT von Briscoe/Westbrook/Dixon (1:44,849 Min.) und der Porsche 911 RSR von Pilet/Tandy/Makowiecki (1:44,866 Min.) breit. In der GTD-Kategorie ging die Bestzeit mit 1:46,452 Minuten an den Mercedes-AMG GT3 von Riley Motorsports. Hier die kombinierten Zeiten des ersten Testtages.

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