Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Essen Motor Show feiert 50 Jahre Mercedes-AMG

Von Otto Zuber
Das rote AMG-Auto

Das rote AMG-Auto

50 Jahre AMG lautet der Titel einer exklusiven Sondershow auf der 50. Essen Motor Show vom 2. bis 10. Dezember in der Messe Essen.

Mehrere hochklassige Fahrzeuge veranschaulichen in Halle 3 die Geschichte der Sportwagenmarke von Mercedes-Benz. 1967 gründeten Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher AMG als Ingenieurbüro zur Konstruktion und Entwicklung von Rennmotoren.

Heute gilt die Marke als Synonym für hochwertige sportliche Straßenfahrzeuge und Erfolge im Motorsport. Zwei AMG-Autos stehen im Mittelpunkt der Sondershow auf dem Essener PS-Festival: der 300 SEL 6.8 aus dem Jahr 1971 und der aktuelle Mercedes-AMG GT3.

Im Jahr 1971 landete AMG mit der Luxuslimousine 300 SEL einen besonderen Coup, der die Firma weltberühmt machte. Beim 24-Stunden-Rennen in Spa belegte das 1,6 Tonnen schwere, rotlackierte Gefährt mit Clemens Schickentanz und Hans Heyer den zweiten Platz auf der Berg- und Tal-Bahn in den Ardennen. AMG hatte die Leistung des Motors von 250 auf 420 PS gesteigert, was eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h ermöglichte.

Der Erfolg war umso erstaunlicher, weil Mercedes-Benz 1969 in Spa einen Werkseinsatz mit drei 300 SEL vorhatte, die Autos allerdings wegen Reifenproblemen zurückziehen musste. Das rote AMG-Auto hatte schnell die Bezeichnung «Rote Sau» bzw. «Red Pig» weg.
Der Mercedes-AMG GT3 ist der aktuelle Rennsportwagen, mit dem Mercedes- Kundenteams in der hart umkämpften GT3-Klasse unter anderem gegen Fahrzeuge von Aston Martin, Audi, Bentley, BMW und Porsche antreten. Das Auto hat einen 6,3-Liter-V8-Motor, der vorne eingebaut ist und circa 550 PS leistet.

Das Fahrzeuggewicht beträgt circa 1285 kg. Teams wie Black Falcon, Haribo Racing Team oder HTP-Motorsport starten unter anderem in der Blancpain-Serie, dem ADAC GT Masters, den Rennen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring und bei 24-Stunden-Rennen. So gewann der AMG GT3 zum Beispiel 2016 mit Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger das Gesamtklassement des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring und belegte beim 24-Stunden-Rennen in Spa den zweiten Platz.

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