MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Potente Einzylinder: KTM 690 SMC R und Enduro R

Von Rolf Lüthi
Die neuen KTM 690 SMC R und KTM 690 Enduro R sind nun erhältlich. Der überarbeitete Motor soll weniger vibrieren, ein Elektronikpaket mit Schräglagen-abhängiger Regelung Überraschungen ausschliessen.

Die beiden Modelle haben die gleiche technische Basis. Beide wurden intensiv überarbeitet und werden vom stärksten in Serie produzierten Einzylindermotor der Welt angetrieben – der jetzt noch kultivierter läuft.

Neu werden die Vibrationen von zwei statt einer Ausgleichswelle unterdrückt, wobei sich die zweite Ausgleichswelle im Zylinderkopf befindet. Der 690ccm-Motor leistet nun 74 PS und 73,5 Nm Drehmoment, läuft seidiger als je zuvor und bietet ein unglaublich breites Leistungsband sowie einen Quickshifter für hoch- und runterschalten ohne Kupplung.

Elektronische Assistenzsysteme nehmen bei beiden Motorrädern eine wichtige Rolle ein. Fahrmodi und schräglagenabhängig regelnde ABS- und Traktionskontroll-Systeme helfen dem Fahrer, in jeder Situation das Maximum herauszuholen.

Der einzigartige Fahrspaß, den nur eine Supermoto liefern kann, ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil des KTM-Portfolios. Umso schmerzlicher wurde 690 SMC R nach ihrer Einstellung 2017 vermisst, nun ist sie zurück im Modellkatalog.

Das schärfer gezeichnete Bodywork sieht nicht nur scharf aus; dank der verbesserten Ergonomie erhält der Fahrer noch bessere Rückmeldung. Die neuen, einstellbaren Apex-Federelemente von WP sind selbst von Rennstreckeneinsätzen nicht überfordert.

Die elektronischen Assistenzsysteme umfassen zwei Fahrmodi (Street und Sport), ein Kurven-ABS, die schräglagenabhängig regelnde Motorrad-Traktionskontrolle MTC und den Quickshifter. Selbstverständlich hat das ABS einen Supermoto-Modus, das Hinterrad-Drifts ermöglicht, weil es nur die Bremse im Vorderrad regelt.

Das schärfer gezeichnete und schlankere Bodywork mit der neu gestalteten Sitzbank wertet auch die Optik der KTM Enduro R auf und verbessert die Ergonomie. Die Federelemente kommen ebenfalls von WP, es ist die hochwertige Xplor-Baureihe verbaut.

Die Enduro R ist aber keine spezialisierte Sportenduro, sondern lässt sich auch auf der Strasse gut fahren. Dem tragen die neuen Elektronik-Systeme Rechnung. Zwei Fahrmodi – Offroad und Street – verändern das Ansprechverhalten des Gasgriffs und die Sensibilität der Motorrad-Traktionskontrolle (MTC), während das ABS und die Traktionskontrolle auch an diesem Bike schräglagenabhängig regeln.

Beide Modelle sind ab sofort beim KTM-Händler zu haben und können mit einer breiten Palette an KTM PowerParts individualisiert werden. Für A2-Führerschein-Inhaber können diese Bikes auf 35 kW gedrosselt werden, ohne dass Teile auszutauschen sind. Beide Modelle kosten 10.799 Euro oder CHF 12.890.-. Die Enduro R wiegt trocken 146 kg, die SMC ist wegen ihrer potenteren Bremsanlage (320er Scheibe, Vierkolbenzange) ein Kilo schwerer.

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