Pirelli Cyber Tyres: Sensor-Reifen warnt vor Gefahren

Von Rolf Lüthi
Der italienische Reifenhersteller arbeitet an einem mit Sensoren ausgestatteten Reifern, der den Fahrer, aber auch die Fahrer anderer Fahrzeige, vor Gefahren wie Aquaplaning warnen kann.

Bei einer Demonstration in Turin, an der auch Audi, Ericsson und die italienische Telekommunikationsgesellschaft TIM beteiligt waren, demonstrierte Pirelli das Forschungsprojekt Cyber Tyres.

Dabei erfassen Sensoren verschiedene Daten wie Temperatur und Luftdruck des Reifens, Fahrzeugbeladung und Strassenverhältnisse. Die Sensoren können Grip und Nässe in Echtzeit erkennen.

Die Sensoren können nicht nur eine Warnbung im Cockpit des betreffenden Fahrzeugs auslösen und dessen Assistenz-Elektronik entsprechend anpassen, sondern über den Mobilfunk-Standard 5G in Echtzeit auch andere Fahrzeuge warnen, die sich in der Nähe befinden, zu Beispiel vor Aquaplaning oder rutschiger Oberfläche. Letzteres wäre wiederum für Motorradfahrer höchst wiillkommen.

Diese Anwendung der V2X-Kommunikation ist nur eine von unzähligen Möglichkeiten. V2X steht dabei für Vehicle to Everything und bedeutet, dass die Fahrzeuge über das Mobilfunknetz mit der Strassen-Infrastruktur und anderen Fahrzeugen kommunizieren.

Es geht aber bei diesen Projekten nicht nur um Sicherheit, sondern auch um Fahrspass auf der Rundstrecke. Mit dem Track Adrenaline bietet Pirelli schon heute ein Telemetrie-Instrument, das Reifendruck und -temperatur überwacht. Zudem liefert es Informationen sowie Handlungsempfehlungen in Echtzeit, um die Reifen auf der Strecke optimal zu managen. Das System besteht aus einem im Inneren des Fahrzeugs zu installierenden Steuergerät, der Track Adrenaline App, die kostenlos aus dem Apple Store heruntergeladen werden kann, sowie den mit Sensoren ausgestatteten Reifen Pirelli P Zero Trofeo R.

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