Geschwindigkeits-Weltrekorde am Lausitzring
Vor der langen Geraden: Ruedi Steck (links) und Nina Prinz bei Testfahrten auf dem Lausitzring
Berits für Vollgas auf der langen Geraden des Lausitzring-Testovals?
Geschwindigkeits-Weltrekorde über die Distanz einer Viertelmeile gab es bislang nicht. Bis der Schweizer Ruedi Steck, Inhaber des Event-Organisators Swiss Performance den Motorrad-Weltverband FIM davon überzeugte, dass es Rekordfahrten über diese Kurzdistanz braucht. Nun wird vom 21. bis 24. September 2023 auf dem Lausitzring erstmals um Rekorde in der Disziplin «FIM Short Distance World Record with Flying Start» gefahren.
Weil es keine bestehenden Rekorde gibt und weil die Teilnehmer dieser Rekordfahrten in verschiedenen Hubraum- und Bauartkategorien antreten, dürfte voraussichtlich (fast) jeder Teilnehmer mit einem Weltrekord-Zertifikat die Heimreise antreten. Bislang gab es Geschwindigkeits-Weltrekorde nur über einen Kilometer und eine Meile.
Mit dieser neuen Möglichkeit schnell zu fahren will Ruedi Steck Teilnehmern und Teams aus Europa eine preiswerte Möglichkeit bieten, um Geschwindigkeits-Weltrekorde zu fahren. Dies als Vorbereitung auf die ikonischen, aber auch teuren Events in Übersee wie die Speed Trials auf dem Salzsee von Bonneville (USA).
Die Rekordfahrten finden auf dem Testoval des Lausitzrings statt. Nach einer Beschleunigungsstrecke von 1,4 km Kilometer erfolgt die Messung über die Distanz einer Viertelmeile, was 402 m entspricht. Danach steht eine 1,4 km lange Auslaufstrecke zur Temporeduktion zur Verfügung. Veranstalter Ruedi Steck wird selbst auf einer KTM 1290 Super Duke mit Langgaseinspritzung ins Geschehen eingreifen. Die Teilnahmegebühr beträgt 2500 Euro. So preiswert kommt man vermutlich nie wieder zu einem Weltrekord.
