Max Dilger: «Das neue System macht es schwerer»

Von Manuel Wüst
Max Dilger

Max Dilger

Bronze hat Max Dilger mit Deutschland beim Langbahn der Nationen bereits gewonnen. In Herxheim will der Badener am Vatertag seine Chance auf Gold nutzen.

Dieses Jahr ist Max Dilger bislang nur Speedwayrennen gefahren. Nach ernüchternden Ergebnissen zu Saisonbeginn fuhr Dilger in Pila/Polen stark und gewann den Lauf der Punktbesten. «Nachdem die vergangenen Rennen nicht ganz so gut gelaufen sind, war es mal wieder schön, ein gutes Rennen hinzulegen», erzählte er. «Für das Team war es auch wichtig, den ersten Heimsieg einzufahren. Egal ob Speedway oder Langbahn, ein gutes Ergebnis gibt generell Selbstvertrauen.»

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen will Dilger beim Finale des Langbahn der Nationen am Vatertag in Herxheim für das deutsche Team ans Band rollen, das Ziel ist klar definiert. Dilger: «Wer nicht Gold will, der braucht nicht anzutreten. Und Bronze habe ich schon von Vechta. Das neue System macht es umso schwererer, weil viele starke Nationen da sind, die zwei gute Fahrer haben. Ich glaube, das wird ein ganz interessantes Finale.»

Das deutsche Team, welches in der Aufstellung Erik Riss, Max Dilger und Lukas Fienhage antreten wird, verfügt sogar über ein starkes Trio, was taktische Möglichkeiten bietet. «Für uns ist ganz klar, dass jeder von uns zum Fahren kommt. Denn die Läufe sind nicht nur für das Material, sondern auch für den Mensch eine enorme Herausforderung. Es ist gut, dass wir stark aufgestellt sind», hielt Max fest.

Dem deutschen Team bot sich vergangene Woche die Möglichkeit, noch einmal auf der Herxheimer Strecke zu trainieren, was Dilger und Fienhage dankbar annahmen. «Es ging nicht groß um die Bahn, sondern um uns. Denn Lukas ist wie ich dieses Jahr noch gar nicht auf dem Langbahn-Motorrad gesessen», sagte Dilger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es ging darum, die Winterarbeit zu überprüfen und das Grund-Set-up zu finden. Generell ist die Bahn bis zum Rennen noch mal anders. Es wird viel an der Bahn gearbeitet und man weiß auch nicht, wie das Wetter bis dahin ist. Es ging darum, den Rost abzuschütteln und die Motorräder einzufahren.»


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