Langbahn der Nationen: Die Teams für Vechta sind fix

Deutschland kann auf WM-Leader Lukas Fienhage setzen
Aus deutscher Sicht geht es beim diesjährigen Langbahn der Nationen am 13. September ins Jahr 1 nach dem freiwilligen Rückzug des langjährigen Teammanagers Josef Hukelmann. Der emsige Bahnsportfunktionär verkündete nach dem letztjährigen Titelgewinn seinen Rücktritt und brachte seinen Nachfolger Jörg Tebbe, der selbst noch Rennen fährt, auf seinen Posten. Bei seiner ersten Nominierung für die Mannschafts-Weltmeisterschaft wird es Tebbe nicht dem Dänen Nicki Pedersen gleichtun, der als dänischer Speedway-Nationalcoach noch Rennen fährt und sich in seinem ersten Jahr selbst für das Nationalteam aufstellte.
Stattdessen setzt Tebbe, der auf den erkrankten Erik Riss und den verletzten Daniel Spiller verzichten muss, bei seiner ersten Teamnominierung auf Martin Smolinski, Lukas Fienhage, Stephan Katt und Mario Niedermeier. Mit WM-Leader Fienhage und Weltmeister Smolinski stehen zwei Hochkaräter im Team und sowohl Katt als auch Niedermeier gehören zu den meistbeschäftigten Langbahnfahrern, die Deutschland derzeit hat.
Mit dieser Aufstellung hat das deutsche Team das Zeug, um die Medaillenränge mitzufahren, doch auch die Briten und Niederländer haben starke Mannschaften. Da am Ende nur zwei Nationen in einem entscheidenden Finale den Titel ausmachen, wird schon in den Vorläufen jeder Zähler wertvoll sein.
Nominierungen Langbahn der Nationen in Vechta/D:
Dänemark: Kenneth Kruse Hansen, Jacob Bukhave, Patrick Kruse; Teammanager: Svend Jacobsen
Finnland: Tero Aarnio, Henri Ahlbom, Jesse Mustonen; Teammanager: Toni Nevanperä
Tschechien: Jan Macek, Jan Hlacina, Hynek Stichauer; Teammanager: Zdenek Schneiderwind
Deutschland: Martin Smolinski, Lukas Fienhage, Stephan Katt, Mario Niedermeier; Teammanager: Jörg Tebbe
Niederlande: William Kruit, Mika Meijer, Dave Meijerink, Romano Hummel; Teammanager: Patrick Roth
Großbritannien: Chris Harris, Zach Wajtknecht, Andrew Appleton, Cameron Tayler; Teammanager: Mitch Godden
Frankreich: Mathias Tresarrieu, Jordan Dubernard, Tino Bouin, Anthony Chaffour; Teammanager: Laurent Sambarrey