«Ich habe gefühlt 40 Mal 1:35,99 min auf meinem Dashboard gesehen», berichtete Marcel Schrötter nach konstanten Zeiten, aber nur Platz 9 am zweiten Testtag in Valencia.
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Mit 1:35,987 min belegte Marcel Schrötter aus dem Team Dynavolt Intact GP am zweiten Testtag in Valencia den neunten Rang der Zeitenliste hinter seinem Teamkollegen Sandro Cortese und Danny Kent aus dem Kiefer-Team. "Ich habe erst zum Schluss auf den Zeitenmonitor geschaut, aber natürlich weißt du ungefähr, was die anderen fahren. Doch ich muss zugeben, dass ich ein kleines bisschen enttäuscht bin, dass ich nicht eine etwas schnellere Runde geschafft habe. Meine beste Zeit konnte ich über den Großteil des Tages hinweg sehr konstant fahren. Ich habe gefühlt 40 Mal 1:35,99 min auf meinem Dashboard gesehen. Das ist eigentlich ein ganz gutes Zeichen, denn das zeigt, dass ich mich besser mit dem Motorrad anfreunde und konstant fahren kann", erklärte der Bayer.
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Schrötter hätte sich gerne weiter oben in der Zeitenliste wiedergefunden, doch mit neuen Reifen konnte der Bayer nicht zulegen. "Wenn ich drei Zehntel schneller gewesen wäre, dann hätte es auch in der Zeitenliste etwas besser ausgesehen. Es ist mir klar, dass wir noch nicht ganz vorne dabei sein können, aber 1:35,6 min wäre schon das Ziel gewesen. Bei einem Test fährt man aber auch nicht 110 Prozent. Wir müssen konzentriert bleiben und dürfen uns davon nicht beeinflussen lassen. Wir haben noch Arbeit vor uns und probieren noch viel aus. Ich bin nun froh, dass wir ab Mittwoch zum ersten Mal in Jerez mit diesem Motorrad fahren. Wir haben noch ein paar Testtage, um an den schnellen Rundenzeiten zu arbeiten, denn nach wie vor fahre ich meine schnellsten Zeiten auf sehr alten Reifen. Meine schnellste Runde in Valencia fuhr ich mit 45 Runden auf dem Hinterreifen. Wenn beim Test am Mittag ein Rennen stattgefunden hätte, wäre ich von der Pace her vielleicht unter den ersten Drei dabei gewesen, in dieser Hinsicht ist das schon positiv. Wir müssen aber noch lernen, die neuen Reifen zu nutzen, um noch ein paar Zehntel rauszuholen." Du siehst aber Fortschritte, was dein Gefühl für die Suter und das Setting betrifft? "Ja, auf jeden Fall. Bis 14 oder 15 Uhr lagen bei jedem Run mehrere Runden bei 1:36,0 min oder 1:35,99 min. Eigentlich nicht schlecht, aber es fehlen ein paar Zehntel für eine richtig schnelle Zeit. Es war aber auf jeden Fall ein positiver Schritt. Mit meiner Pace liege ich wahrscheinlich direkt hinter Nakagami und Morbidelli. Aber klar, wir sind alle Racer und wollen weiter oben stehen bei den Zeiten. Wir müssen das Motorrad aber noch besser kennenlernen. Und auch das Team muss noch besser lernen, was mir bei einem Motorrad wichtig ist. Mein Crew-Chief Patrick weiß auch noch nicht ganz genau, auf was ich Wert lege. Das kommt dazu, wir brauchen dafür Zeit und Geduld. Die Pace ist positiv, an den schnellsten Zeiten müssen wir noch arbeiten. Schritt für Schritt."
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