Fausto Gresini: «Moto2 ist brutal, fast boshaft»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Navarro vor Brad Binder

Jorge Navarro vor Brad Binder

In Barcelona und Assen glänzte Moto2-Rookie Jorge Navarro mit zwei sechsten Plätzen. Teamchef Fausto Gresini erklärte nun, worin die größten Schwierigkeiten für den Spanier liegen.

Moto2-Rookie Jorge Navarro belegt mit der Kalex des Federal Oil-Gresini-Teams derzeit den 15. Gesamtrang mit 34 Punkten. Nur zehn Zähler fehlen ihm zu Suter-Pilot Marcel Schrötter auf dem zehnten WM-Rang. Zuletzt glänzte Navarro jedoch mit zwei sechsten Plätzen in Barcelona und auf dem Sachsenring.

«Wir hatten keine einfache Zeit, aber das wussten wir vorher», resümiert Teamchef Fausto Gresini nach neun von 18 Saisonrennen. «Das Problem ist, dass diese Klasse brutal, schon fast boshaft ist. Wenn du eine Sekunde hinter der Spitze bist, dann bedeutet das etwa den 20. Platz. Du bist nicht langsam, aber wenn du dich noch nicht ganz auf diese Kategorie umgestellt hast, dann ist es sehr schwer, nach vorne zu kommen.»

«Wir haben einen Fahrer mit riesigem Potenzial, aber das hat sich noch nicht ganz entfaltet. Er hat aber schon gezeigt, dass er alles hat, um mit den schnellsten Jungs mitzuhalten. Man darf auch nicht vergessen, dass seine körperliche Verfassung im letzten Jahr schlecht war. Neben der Anpassung an die Moto2-Klasse musste er also auch erst wieder völlig fit werden. Der einzige Fahrer in einem Team zu sein, macht es auch nicht leichter. Ein Teamkollege kann manchmal ungemütlich sein, aber er wäre auch wichtig für einen Rookie wie Jorge. Das Ziel ist es, am Ende der Saison konstant unter den Top-6 oder Top-7 zu liegen.»

Er wartest du einen Podestplatz von ihm, bevor die Saison 2017 endet? «Ehrlich gesagt: nein. Aber ich mag Überraschungen und das wäre definitiv eine. Ich erwarte das nicht, aber ich denke, dass er es in der zweiten Saisonhälfte gut machen wird – wie bereits in Mugello, Barcelona und auf dem Sachsenring», versichert Gresini.

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